Die Übungen
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Übungsdienst am 20.06.2002: Verkehrsunfall eingeklemmte Personen
Übungslage: Während eines Allgemeindienstes der Feuerwehr Bissendorf stoßen auf der Straße "Denecken Heide" im Bissendorfer Gewerbegebiet zwei PKW frontal aufeinander. In beiden Fahrzeugen wird jeweils der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Passanten haben den Unfall mitbekommen und alarmieren die Feuerwehr.
Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf rückt um 19:40 Uhr mit den Einsatzkräften zur Einsatzstelle ab. Als die ersten Kräfte vor Ort waren bot sich folgende Lage: Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge wurden diese in die Hofeinfahrt eines ansässigen Autohändlers geschleudert. Beide Fahrer wiesen schwere Kopf- und Brustverletzungen auf und waren ansprechbar.
Der eingetroffene Rettungsdienst stabilisierte zuerst die Patienten in den Fahrzeugen bevor die technische Rettung beginnen konnte. Mit dem Rettungssatz wurde, nach Anweisung des Arztes, beim ersten Auto das Dach entfernt, um besser an das Unfallopfer zu gelangen. Die Rettung des ersten PKW Fahrers gestaltete sich schwierig, da dieser während der Rettung um sich schlug und schockig wirkte.
Extra für diese Übung wurden die Unfallopfer im Sinne der Realistischen Unfall Darstellung (RuD) geschminkt, so dass der Eindruck entstand, dass eine echte Verletzung vorliegt. Aber nicht nur das Äußere, sondern auch das Verhalten der Opfer kam der Realität an den Einsatzstellen täuschend nah.
Nachdem das Dach entfernt wurde konnte der Fahrer des ersten Fahrzeuges aus seinem Fahrzeug nach hinten heraus gerettet werden.
Als auch der zweite Fahrer nach ca. 45 Minuten aus seinem Fahrzeug befreit werden konnte, wurde die Übung beendet. In der anschließenden Einsatzbesprechung wurde nochmals auf notwendige Durchführung der patientenorientierten technischen Rettung eingegangen und die aufgetretenden Fehler erwähnt. Alle Mitwirkenden waren sich nach gemachter Arbeit einig: Solche Übungen sollten zum Feuerwehrübungs-Alltag gehören.
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