Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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28.08.2006 - Gefahrguteinsatz Gailhof -
Zu einem Übungseinsatz wurde der Gefahrgutzug der Wedemärker Feuerwehren am Montag Abend nach Gailhof gerufen. Die dortige Ortsfeuerwehr hatte nach einem gelöschten Brand in einer Scheune in der Celler Str. ein Kunststoffcontainer gefunden, welcher Leck geschlagen war. Aus den Kanister trat ca. 5 Liter grünlich gefärbter Gefahrstoff aus.

Bereitstellungsraum Freizeitpark

Die Ortsfeuerwehr Gailhof sicherte die Einsatzstelle und forderte den Gefahrgutzug nach. An der Einsatzstelle nahm der GSG Einsatzleiter die Erkundung vor und stellte die Fahrzeuge nach Notwendigkeit der Windrichtung auf. Ein Trupp unter Schutzanzug ging dann unter Isoliergeräten zur Erkundung in die Scheune vor. Angetroffen wurde neben dem leckgeschlagenen Kunststoffbehälter mit der UN Nummer 1219 auch noch zwei Kanister welche aber geschlossen waren. Mittels Chemiebinder wurde der ausgetretene Gefahrstoff gebunden und aufgenommen.

Einsatzstelle Celler Str.

Die parallel zum AGT Einsatz aufgebaute Dekontamination wurde benötigt, um den eingesetzten Atemschutztrupp im Deko Becken zu säubern. Der Brandschutz wurde mittels Schnellangriffsleitung und einem Pulverlöscher sichergestellt. Auf Schaum wurde aus Zeitgründen verzichtet. Die benetzten Kleidungsstücke des AGT Trupps wurden nach der Deko in Foliensäcken gesichert.

gesicherter roter Gefahrstoffkanister

Die Merkmale zur UN Nummer 1219 wurden mittels Gefahrgut Erstauskunft Nüßler ermittelt. Parallel dazu wären noch weitere Stoffeigenschaften von der Notebook Datenbank des GW-G lieferbar gewesen. Diese Informationen wurden aber, Aufgrund Übungsende, nicht mehr eingesetzt.

Dekontamination

Nach kurzem Feedback des ABC Zugführers mit allen Teilnehmern der Übung, konnten die eingesetzten Kräfte gegen 21:15 Uhr wieder in die Standorte einrücken.

Eingesetzte Kräfte
TSF-W ; FF Gailhof

Eingesetzte Kräfte ABC Zug Wedemark

RW 2, LF 16/12 ; FF Mellendorf
LF 10/6 ; FF Brelingen
MTW inkl. Anhänger ; FF Elze
GW-G und MTW ; FF Bissendorf

insgesamt ca. : ca.35 Einsatzkräfte

Sämtliche Daten ohne Gewähr.
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