Freiw. Feuerwehr Bissendorf

Die Übungen

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24.10.2006 - Leistungsnachweis Atemschutz -

"Können Einsatzkräfte durch Sauerstoffmangel oder durch Einatmen gesundheitsschädigender Stoffe (Atemgifte) gefährdet werden, müssen entsprechend der Gefahr geeignete Atemschutzgeräte getragen werden ". So steht es in der Feuerwehr Dienstvorschrift 7 - Atemschutz - (FwDV 7) im Lande Niedersachsen festgeschrieben.

Um dieser Vorschrift nachzukommen hält die Gemeindefeuerwehr Wedemark im Feuerwehrstützpunkt Bissendorf ca.20 Atemschutzgeräte - oder auch Isoliergeräte (unabhängig von der Umgebungsatmosphäre) für Einsatzzwecke bereit. Diese Geräte müssen während und nach den Einsätzen und Übungen gewartet, befüllt und überwacht werden, um einen sicheren Einsatz für die Feuerwehrkameraden zu gewährleisten.

...warten auf die Übung: v.L: H-J.Klipphanhn. R.Krienke, J.Chors

Aber nicht nur die Technik ist im Atemschutzeinsatz entscheidend, auch jeder einzelne Feuerwehrkamerad wird an seiner körperlichen Belastungsfähigkeit gemessen. So sieht der Gesetzgeber eine jährliche Wiederholungsübung auf einer Atemschutzübungsstrecke für die Einsatzkräfte vor. Hier muss jährlich eine körperlich Leistung von 80-90 KJ (Kilojoule) erbracht werden, um nachzuweisen dass man den Einsatzbelastungen gewachsen ist. Die Ortsfeuerwehr Bissendorf absolvierte Ihren "Streckendurchgang" im Oktober 2006.

Endlosleiter

Mehrere Kameraden nutzten die, in der FTZ Burgdorf vorrätigen, Atemschutzgeräte und gingen innerhalb von 25 Minuten durch die zwei Atemschutzbereiche. Im ersten Bereich mussten die Kameraden Hammer ziehen oder Fahrrad fahren und eine Endlosleiter besteigen. Dieser Bereich wurde während des Gesamtdurchganges zweimal durchlaufen. Im zweiten Übungsbereich der Atemschutzstrecke musste immer eine Gruppe aus vier Kameraden, in die Hindernissstrecke einsteigen. Mittels Gitterboxen ist hier eine Kriech- und Laufstrecke mit Hindernissen nachgestellt, durch die alle Feuerwehrkameraden hindurch kriechen bzw. gehen müssen. Diese Hindernissstrecke muss insgesamt dreimal "durchgangen" werden.

Kriechend in der Gitterbox

Die halbe Stunde schweißtreibende Arbeit hinterließ spuren bei Atemschutzgeräteträgern. Mit schweißdurchtränkter Einsatzkleidung, aber teilweise mit sehr guten Ausgangsdrücken von bis zu 140 bar verließen die Kameraden die Atemschutzstrecke. Nach dem ablegen der Geräte und der anschließenden Wartung konnten die Bissendorfer Kameraden dann relaxed duschen gehen . Der Eindruck das man für kommende Realeinsätze konditionell gewappnet ist, war wieder einmal bestätigt. Bis zur jährlichen Wiederholungsübung 2007.

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