Die Übungen
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22.08.2007 - ABC Zug bei der Bahn AG -
+++ Gefahrgut Ausbildungszug der Bahn AG in Hannover +++
Jährlich werden in Deutschland ca 246 Mio. Tonnen an Güter per Bahn transportiert. 35 Mio.t sind davon Gefahrgut. Um auf Gefahrgutunregelmäßigkeiten und Unfälle reagieren zu können, nahmen die Mitglieder des ABC Zuges Wedemark an einer Ausbildungsmaßnahme der Bahn AG teil.
Durch die Wedemark führt die Bahnstrecke Hannover - Walsrode - Soltau. Die vor der EXPO im Jahre 2000, ausgebaute Strecke dient, neben dem S Bahn Regionalverkehr, auch dem Gütertransport. So werden z.B. Kesselwaggons über diese Strecke transportiert. Dies nahm der ABC Zug der Gemeinde Wedemark zum Anlass sich dieser Thematik zu nähern.
Am Montagabend war der Gefahrgut Übungszug der Bahn AG in Hannover zu Gast.
In einer 30 minütigen Unterrichtseinheit wurde den Wedemärker Einsatzkräften im Unterrichtswagen Informationen rund um die Bahn Kesselwagen vermittelt. In kleinen Filmen und Overhead Folien wurden die Vorgehensweisen und Fakten zum Thema "Gefahrgut auf der Schiene" erläutert . Die Brisanz und die Sicherheit der Einsatzkräfte wurden durch die filmischen Beiträge eindrucksvoll untermauert.
Nach dem Unterricht wurde in zwei Gruppen weitergearbeitet. Während sich eine Gruppe die Armaturen am Kesselwagen erklären ließ, musste die zweite Gruppe am Leckagewagen arbeiten. Eine Vielzahl von Armaturen, Leitungen und Bedienelementen kann auf die Einsatzkräfte im Einsatzfall zukommen. So sind ca. 200 verschiedenstartige Bedienelemente bekannt welche am Kesselwagen, ja nach Anwendung, Bauart und Produkt, angebracht sein können.
Der Bahnausbilder erläuterte am äußeren Kesselwagen kurz die Funktion der Bedienelemente und deren Aufgabe. Im inneren des Kesselwagens konnten die anwesenden die Bodenventile betrachten, welche teilweise im Kesselwagen angebracht sind. Auf dem Dach des Kesselwagens waren einige Domdeckel, samt Verschlussmechanismen zu besichtigen.
Nach der Einweisung der Armaturen ging es in den Praxisteil. An einem Leckagenwagen wurden verschiedenste Leckagen simuliert.
Die Einsatzkräfte mussten mit Gefahrgut Ausrüstung versuchen, das Leck zu schließen. Dies gelang auch mit Holzkeilen und Moosgummimatten. Das ausgetretene Medium wurde mittels Auffangwannen aufgenommen.
So wurden innerhalb einer Stunde einige Leckagen am Leckagewagen abgearbeitet.
Nach insgesamt drei Stunden Ausbildung verabschiedete man sich vom Ausbilderteam der Bahn AG und fuhr mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zurück in die Standorte.
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