Freiw. Feuerwehr Bissendorf

Die Übungen

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28.11.2007 Anleiterübung Hotel

+++ Maßnahme des vorbeugenden Brandschutzes +++

Der Vorbeugende Brandschutz der Region Hannover nimmt schon bei der Erstellung von Bauplänen Einfluss auf den Brandschutz. Die Brandschutzprüfer überprüfen Wohngebäude und Bauten mit höheren Brandrisiken, z. B. Alten- und Seniorenheime, Industrieobjekte, sowie Schulen und Hotels - und geben fachliche Dossiers im Baugenehmigungsverfahren ab.

Ein Restaurant in Bissendorf Wietze, mit angeschlossenem Hotelbetrieb, musste nun aus oben genannten Gründen geprüft werden. Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf testete die Möglichkeiten der Menschenrettung aus dem 2.Obergeschoss, da für das Gebäude eine Drehleiter als zweiter Rettungsweg aus dem 2.OG vorgesehen war.

Anleiterübung 2.OG

2.OG Anleiterübung

Mit der Drehleiter der Gemeinde Wedemark (DLK 18/12) wurde von der Drehleiter Gruppe Bissendorf das Gebäude angefahren, um die Aufstellflächen zu testen. Ein problemloses anfahren und Anleitern im Einsatzfall kann Verzögerungen bei der Menschenrettung verhindern und so Menschenleben retten. Das überstiegen in den DLK Korb muss möglich sein. Genauso müssen Parkflächen unter Umständen für Rettungskräfte freigehalten werden. Bei einer Begehung des Objektes, sowohl außen als auch innen, wurden die örtlichen Sachverhalte besichtigt und vom Ortsbrandmeister Jörg Pardey und seinem Stellvertreter Heinz Thies festgehalten

Korb der DLK 18/12

Korb der DLK 18/12

Aufgrund der Dunkelheit wurde das Gebäude ausgeleuchtet und die Drehleiter mehrfach in Stellung gebracht. Zeitweise musste dafür die Straße Wietze Aue kurzzeitig gesperrt werden. Die Drehleiterbesatzung hatte den Auftrag so günstig wie möglich am Gebäude anzuleitern, um Personen aus dem 2.OG zu befreien. Dabei wurden Aufstellflächen, möglich Hindernisse durch Bäume und Zäune wie auch loser Untergrund begutachtet.

Wietze Aue

Wietze Aue

Nach ca. 1,5 Stunden waren die in Erwägung gezogenen Anleiter-Möglichkeiten getestet. Zusammen mit dem Eigentümer wurden Maßnahmen besprochen. Der örtliche Brandmeister erstellt nun einen Bericht für den Brandschutzprüfer, indem die Sachlage geschildert wird. Der Brandschutzprüfer ordnet dann etwaige Maßnahmen an - oder der Eigentümer lässt diese eigenständig durchführen. Nach ca. 2 Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder in den Standort einrücken.