Die Übungen
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26.02.2008 Brand im Seniorenpflegeheim
+++ Gruppe Führungsassistenten übt mit Truppführern +++
Die Fachausbilder Dirk Schütte und Holger Bauer hatten sich ein realistisches Szenario ausgedacht. An einem Dienstag Nachmittag bricht in einem Seniorenpflegeheim in Bissendorf ein Feuer aus. Die Feuerwehr ist schnell vor Ort und handelt nach Alarmplan - und muss schnell Entscheidungen treffen. Viele Menschenleben sind bedroht.Diese herausfordernde Ausgangssituation nahm die Feuerwehr Bissendorf zum Anlass eine internen Planübung der Ortsfeuerwehr durchzuführen. Im Unterrichtsraum der Stützpunktfeuerwehr wurde ein wirklichkeitsgetreues Abbild der Einsatzstelle erzeugt. Bilder des Objekts wurden mit Feuer und Rauchpilzen versehen, um den Einsatzkräften einen möglich realen blick auf das Objekt zu ermöglichen.
Mit Hilfe von Lagekarte und Alarmplänen startete die Planübung. Truppführer und Einsatzleiter entschieden das weitere vorgehen in diesem Einsatzfall. Wo brennt es ? Was brennt ? Sind Menschenleben direkt in Gefahr ? All dies Fragen wurden erläutert - und Maßnahmen virtuell durchgeführt.
Welches sind die dringendsten Erstmaßnahmen, wo entstehen die Bereitstellungsräume für die weiteren anrückenden Kräfte und wie geht man mit der beengten Situation an der Einsatzstelle um. Diese Sachverhalte wurden ausführlich behandelt. Unter dem Beisein vom Ortsbrandmeister J.Pardey wurden die wichtigsten Fakten geklärt.
Währenddessen wurden von den Führungsassistenten (Füas) Kräfteüberblicke und Funkpläne geführt. Das Szenario bildete der Lagekartenführer auf einer großen Lagekarte ab. Alle Einsatzabschnitte und Einsatzkräfte wurden taktisch verwaltet und den einzelnen Aufgabengebieten zugeordnet.Die Atemschutzüberwachung wurde ebenfalls ausgefürt.
Die gesamte Übung wurde mit realen Fotos und Luftbildaufnahmen unterstützt, welche aus dem DIKE stammen. Das Übungsobjekt, die möglichen Anfahrtswege und auch zwei Bereitstellungsräume wurden eingerichtet. Nötige Schnelleinsatzgruppen der Rettungsdienste, weitere Feuerwehren der Gemeinde Wedemark, wie auch die Polizei wurden virtuelle eingebunden.
Die zwei Übungsunterbrechungen wurden genutzt um weitere Rahmenparameter des Seniorenpflegeheimes zu klären. Wie viel Personen leben dort? Wie kann die Fahrzeugaufstellung der Drehleiter aussehen und wo ist der AGT Sammelplatz. Alle Fragen wurde beleuchtet und am Ende des Abends war jedem anwesenden klar: Im Realeinsatz ist schnelles, strukturelles und entscheidendes Handel der Feuerwehr nötig - um alle Betroffenen Personen aus dem Objekt zu bekommen.
Die virtuelle Darstellung der Einsatzsituation hat sich in den vergangenen Planübungen (wie auch in dieser) bewährt. Klare Ansichten der Einsatzstelle, darauf aufbauende Entscheidungen der Führungskräfte und strukturierte Abarbeitung der Schadenslage sind sehr gut möglich. Auch die Zusammenarbeit der Truppführer mit den Füas hat optimale Synergien entwickelt. Insgesamt ein Sonderdienst mit positven Ergebnissen.
© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer
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