Die Übungen
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05.03.2008 Gefahrguteinsatz
+++ Atemschutzübung auf Gailhofer Autohof +++
Es war dunkel und frisch am Mittwoch Abend an der Einsatzstelle im Gewerbegebiet Gailhof. Die Atemschutzgruppen aus Gailhof, Wennebostel und Bisssendorf wurden zu einem Brand in einen Gewerbebetrieb alarmiert. Menschen wurden vermisst, die Lage war teils unbekannt.Die ersten eintreffenden Kräfte an der der ca. 50 x 20 Meter großen Industriehalle mussten sich schon den Weg durch die vielen parkenden Lastkraftwagen bahnen. Enge Wege und geringe Aufstellflächen für den Feuerwehreinsatz kennzeichneten schon in der Anfangsphase den Übungseinsatz.
Im Gebäude wurden zwei Personen vermisst, sodass umgehend eine AGT Überwachung eingerichtet und zwei Trupps zur Menschenrettung vorgenommen wurden.
Bei der parallel laufenden Erkundung und Brandbekämpfung im Gebäude wurden währenddessen zwei Gefahrstoffe gefunden. Die Stoffe mit den UN Nummern 3088 und 3295 lagerten in einem geschlossenen Raum. Die betroffenen Personen wurden per Crashrettung aus dem Gebäude geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Der Brand wurde gelöscht.
Der Einsatz wandelte sich nun zum Gefahrguteinsatz. Ein dreiteiliger Löschangriff wurde aufgebaut und ein Trupp unter Isopant vorgenommen.
Weiterhin wurde der Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) der Gemeinde Wedemark in Einsatzbereitschaft versetzt. Die Informationsquellen ergaben, dass die Stoffe brennbar sind und unterschiedliche Löschmittel bedurften. Also musste unter Isoliergeräten eine Trennung der Stoffe erfolgen.
Die Maßnahme wurde umgesetzt und die eingesetzten Trupps einer Grobdekontamination unterzogen.
Nach 1.5 Stunden war die Übungslage soweit abgearbeitet, dass die Einsatzstelle rückgebaut werden konnte.
. Insgesamt wurden 7 Atemschutztrupp mit Isoliergeräten eingesetzt, zwei davon virtuell als CSA Trupp. Die Übungsleiter Christian Göing und Michael Morcinek zogen in der Einsatznachbesprechung ein positives Fazit. Fehler sind aufgetreten und wurden konstruktiv angesprochen, um jedem anwesenden Kameraden Hilfestellungen für den Ernstfall zu geben.
Nach einem gemeinsamen Kaltgetränk mit den Kameraden rückten die Bissendorfer Einsatzkräfte gegen 22 Uhr wieder in den Standort ein.
© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer
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