Die Übungen
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03.08.2008 Waldbrandübung
+++ Feuerwehr übt lange Wegestrecke +++
Alle Jahre wieder im Sommer steigt die Wald-, und Flächenbrandgefahr in der Wedemark. Die Böden, Wälder und Felder sind knochentrocken und ein Funke reicht, um einen größeren Flächenbrand auszulösen. Die Stützpunktfeuerwehr übt seit Jahren den Umgang mit Flächenbränden. So auch am Allgemeindienst am Sonntagmorgen.
Zirka 20 Kameraden trafen sich am Sonntagsdienst um eine virtuelle Lage im Einsatzbereich Wiechendorf abzuarbeiten. Kurzes antreten am Feuerwehrhaus, aufsitzen auf die Fahrzeuge und schon wurde zum Einsatzort abgerückt. Nordöstlich von Wiechendorf, Richtung Schadehop, wurde ein Wald und Flächenbrand angenommen. Vor Ort wurde umgehend das Tanklöschfahrzeug in den Einsatz gebracht, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Parallel dazu wurde von einem Unterflurhydranten in Weichendorf, eine ca. 950 Meter lange B Schlauchleitung, zur Versorgung der Einsatzstelle mit Löschwasser, verlegt. Es wurden extra 1000 Meter B-Schlauchleitung von der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) aus Burgdorf ausgeliehen.
Die Schlauchleitung war nach zirka 25 Minuten verlegt. Dabei fuhr das Tanklöschfahrzeug derweil Pendelverkehr, um Wasser nachzuführen. Ein Wassermonitor und ein weiteres C Rohr simulierten 1400 Liter Wasserausstoß an der Einsatzstelle im Wald.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Einsatzkräfte gut ins schwitzen. Verlegen der B Schläuche samt Reserve, einbauen der Druckbegrenzungsventile, wie auch umsetzen der Pumpen während der Übung wurde praktisch erprobt und erfolgreich durchgeführt. Nach einer Stunde wurde die Übung zu einer Besprechung unterbrochen. Alle Kräfte sammelten sich an der Brandstellenpumpe.
Der Ausbildungsleiter Heinrich Dedecke gab Rahmenbedingung der "langen Wegestrecke" weiter. Einbau der Druckbegrenzung , Wasserentnahme- und Verstärkerpumpe wie auch Verlegung der Schlauchleitung wurde angesprochen.
Im realen Einsatzfall sei mit mehreren Tanklöschfahrzeugen der Gemeinde Wedemark zu rechnen, so seine Ausführungen. "Man versuche im Einsatz möglich schnell, möglichst viel Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen, um das Feuer rasch einzudämmen und eine Brandausbreitung zu dem minimieren" waren die Erkenntnisse. Weitere Tanklöschfahrzeuge seien in Mellendorf, Resse und Elze stationiert.
Nach den theoretischen Ausführungen zur Übung wurde der Abbau vorgenommen. Alle Schläuche und eingesetzten Materialien wurden rückgebaut, um dann gegen 12 Uhr wieder in den Standort einzurücken. Die Einsatzbereitschaft wurde hergestellt und gegen 12:30 Uhr wurde der Übungsdienst beendet
+++ Dank an dieser Stelle dem Team der FTZ Burgdorf für die Lieferung und Pflege der genutzten B Schläuche +++
© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer
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