Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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12.12.2009 Führung im Einsatz

+++ Übung der Regions- Feuerwehrbereitschaft 5 in Neustadt am Rbg +++

In größeren und umfangreicheren Feuerwehreinsätzen gilt es immer eine Chaosphase zu überbrücken, in denen sich die Feuerwehrkräfte vor Ort "sammeln" und organisieren müssen. Die FwDv 100 " Führung und Leitung im Einsatz " schafft für die Führung bundeseinheitliche Grundlagen. Am Samstag trafen sich Mitglieder der Regions FB5 , um die theoretischen und praktischen Grundlagen aufzufrischen.

Brandschutzabschnittsleiter 5, Heinz-Jürgen Krüger, hatte zur Fortbildungsveranstaltung der Regionsfeuerwehrbereitschaft (RegFB) in die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) nach Neustadt am Rübenberge geladen. Mit Unterstützung durch seinen Amtskollege Hans-Jürgen Grigat sollte für die Anwesenden ein theoretischer und praktischer Teil durchgeführt werden.

Arbeit an der Lagekarte

Im ersten Teil der Weiterbildung von Hans-Jürgen Grigat ging es um die Thematik "Führung und Leitung in Einsatz"(FwDv 100). Die eingeführten bundeseinheitlichen Führungsgrundsätze wurden erläutert, Führungseinheiten besprochen und Führungsebenen geschildert. Ein wichtiger Punkt, die Kostenübernahme für externe Einsatzkräfte im Einsatz ( z.B. Bundeswehr oder THW), wurde dabei besonders erwähnt und ausgeführt.

Kräfteübersicht erstellen

Im weiteren Unterrichtsverlauf wurden die Einsatzkräftekennzeichnung, MANV Konzept und das Katastrophen Konzept der Region erläutert. Dabei wurde immer auch die organisatorische Vorplanung (Funk-Schemata und Unterstrukturen) bildlich dargestellt, sodass die Anwesenden einen Eindruck der Kommunikationsstruktur bekamen.

v.l: Kräfteüberblick, Lagekarte, Schadenskonten

Als weiterer Dozent wurde Volker Strerath gewonnen (LFS Celle und FF Neustadt) welcher über das Unwetterkonzept der Region Hannover referierte. Einstätze wie Kyrill oder schwerer Unwetterlagen würden ein schlüssiges Einsatz- und Kommunikationskonzept benötigen, indem die Steuerung der Einsatzkräftre der Region Hannover reibungslos funktioniere. Ablauf, Kommunikationsverbindungen und örtliche Verteilung der Einsätze per Telefon und Fax wurden auch schon praktisch angewandt und beübt.

Weiterhin ging Volker Strerath auf den Aufbau der Lagekarte ein. Grundkenntnisse der taktischen Zeichen, Umgang mit Kräfteübersicht, Lagekarte und Schadenskonten wurden praktisch und theoretisch vermittelt. Dann wurden mehrere Gruppen gebildet und an verschiedenen Lagekarten praktisch geübt.

Abschlussbesprechnung

Ziel war es anhand einer durchgeführten Übung bei der Firma Continental im Limmer eine Lagekarte zu führen. Die vorgelesenen realen Einsatzmeldungen wurden mittels taktischer Zeichen auf der Lagekarte umgesetzt und visualisiert. Dabei hatten alle Gruppen die gleiche Übung zu bearbeiten - ein direktes vergleichen der Übungsergebnisse war also für alle Anwesenden möglich.

Gegen 13:30 Uhr wurden die Planübungen an der Lagekarte zur Feedbackrunde beendet. Alle Gruppen stellten Ihre Ergebnisse vor und Volker Strerath gab Verbesserungsvorschläge. Diese wurden von allen gerne aufgenommen, um im Realeinsatz noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Gegen 14 Uhr wurde der Dienst mit einem Dank der Reg FB 5 an Hans-Jürgen Grigat beendet. Allen Teilnhemern hat der Dienst viel Spass gemacht - jeder Teilnehmer konnte wichtige Basics für seine eigene FW Arbeit mitnehmen.

© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer