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03.04.2010 Osterfeuer in Bissendorf
+++ Stützpunktfeuerwehr richtet Brauchtumsfeuer aus, 30 Jahre Strohpuppe +++
Der Einzug des Frühlings wird im norddeutschen Raum mit Osterfeuern begangen. Um den Winter zu vertreiben, werden dazu Brauchtumsfeuer bei Einzug der Dunkelheit entzündet.
Wie in jedem Jahr übernahm die Feuerwehr Bissendorf / Scherenbostel die Durchführung des Osterfeuers im Dorf. Auf der Wiese, am Ortsausgang Richtung Großburgwedel, trafen sich schon zu Mittag die Kameraden/innen, um die Stände und Buden aufzubauen. Bei trockenem Wetter ging die Arbeit gut von der Hand, alle Handgriffe saßen. Neben erstellen der Elektrik und positionieren des Toilettenwagens wurde auch die Annahme von Strauch- und Baumschnitt durchgeführt. Bis 14 Uhr hatten Einwohner die Gelegenheit Grüngut anzuliefern.
Gegen 19 Uhr erwarteten viele anwesenden Gäste auf der Osterwiese den Auftritt der Jugendfeuerwehr. Traditionell entzündet die Jugendabteilung der Feuerwehr zusammen mit dem Fanfarenzug das traditionelle Osterfeuer. Mit Fackeln und Fanfarenmusik marschierte der Zug auf der Osterwiese ein und entzündete das Osterfeuer.
In den Budenbesatzungen herrschte zu dieser Zeit schon Hochbetrieb. Neben angebotener Verpflegung wurden den Gästen Kalt- und Warmgetränke angeboten. Die Gäste wärmten sich am brennenden Feuer und verfolgten mit Spannung den Fall des Baumes.
Traditionell wird in Bissendorf in mitten der Osterfeuers ein Baumstamm platziert, an dem eine Strohpuppe hängt. Die Puppe soll den Winter symbolisieren … die Puppe verbrennt, der Baum fällt um und der Frühling hält symbolisch Einzug. Im Jahre 2010 wurde die Strohpuppe zum 30´igsten male gebunden, sodass ein Jubiläum anstand. Eine weitere Jubiläums Puppe wurde erstellt und im Verlauf des Abends durch den ehemaligen stellvertretenden Gemeindebrandmeister Udo Heppner versteigert. Der Erlös kommt der Jugendarbeit der Ortsfeuerwehr Bissendorf zu Gute.
Viele Bissendorfer Einwohner nutzen die Gelegenheit des Osterfeuers um in gemütlicher und entspannter Runde mit Freunden und Bekannten einen netten Abend zu verbringen. Bei frühlingshaften Temperaturen und beim plausch mit Nachbarn bildete sich ein geselliges Völkchen. Bis in die späten Abendstunden wurde so die Dorfgemeinschaft gepflegt.
Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr trafen sich ca. 20 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr um gemeinsam die Buden abzubauen und den Osterfeuerplatz zu säubern. Gegen 12 Uhr waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass alle Kameraden/innen in das wohlverdiente Osterfest 2010 entlassen werden konnten.
© Bild,Text: Autor Holger Bauer
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