Die Übungen
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10.05.2010 Vorbereitet muss man sein !
+++ Führungsassistenten (Füas) üben taktische Maßnahmen +++
Im Realeinsatz zeigt sich das immer wieder geübte ! In den letzten Jahren haben die Führungsassistenten der Stützpunktfeuerwehr in vielen Situationen bewiesen, dass sie das gelernte umsetzen können. Im Übungsabend standen nun taktische Maßnahmen im Vordergrund.
Die Mitglieder der Füas-Gruppe trafen sich im Feuerwehrhaus um den von Dietmar Reimann und Holger Bauer vorbereiteten Übungsdienst durchzuführen. Vorbereitet wurde die Magnetwand mit Lagekartenmaterial im Übungsraum, sowie der MTW als mobile Befehlsstelle nach FwDv 100 (Führung und Leitung im Einsatz).
Das virtuelle Lagebild der Übung gab seitens der Leitstelle einen Brand im Bissendorfer Moor vor. Dieses ca. 110 ha große Moor im norden Hannovers gehört zum Ausrückebereich der Feuerwehr Bissendorf / Scherenbostel und stellt die Feuerwehr im Realeinsatz vor große logistische- und taktische Aufgaben. Zunächst wurde seitens der Übungsleitung ein taktische Einteilung des Einsatzraumes eingefordert. Eine gründliche Erkundung, das bilden der einzelnen geografischen Einsatzabschnitte, sowie das lenken der zugeführten Einsatzkräfte stand im Fokus.
Der virtuelle Brand des Moores wurde südlich von Wiechendorf entdeckt worden, sodass die Einsatzleitung entschied 4 Bereitschaftsräume einzurichten. Feuerwehren aus der Wedemark und Feuerwehren aus der Stadt Langenhagen wurden alarmiert und in die einzelnen Bereitschaftsräume beordert, um von dort aus abgerufen zu werden. Die direkten Zuwegungen zum eigentlichen Einsatzort waren eng bemessen, sodass Großfahrzeuge es schwer haben dürften bis an die Brandstelle zu gelangen. Lange Wasserversorgungs- Strecken wären im Realfall von nöten !t
Über Einsatzstellenfunk und Mobiltelefon wurden die Daten zwischen Einsatzleitung vor Ort (ELO) und Leitstelle hin- und her übermittelt. Es kam ein ständiger Datenaustausch zustande, sodass die Füas mit Arbeit gut ausgelastet wurden. Über alle Informationen ( Ein- und Ausgänge) musste ein Betriebsbuch, Lagekarte sowie Kräfteübersicht geführt werden.
Die Übungsleitung spielte neben der reinen Einsatztätigkeiten auch Sonderaufgaben ein. So wurden Gefahrstoffnamen an die ELO übermittelt oder einer Gruppe von Wanderern, mit Verletztungen der Atemwege, dem Rettungsdienst zugespielt.
Nach 1,5 Stunden Funk-, Taktik und Füas Ausbildung schloss sich ein gemeinsames grillen nach dem Übungsdienst an. Bei Bratwurst, Steak und Kaltgetränk konnte so der erfolgreiche Übungsabend diskutiert werden und die Geselligkeit unter den Kameraden/innen kam nicht zu kurz.
© Bild,Text: Autor Holger Bauer
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