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01.08.2010 Feuerwehr für Familienangehörige
+++ Stützpunktwehr bringt die Feuerwehrarbeit den Angehörigen näher +++
Feuerwehrleute laufen zum Einsatz wenn die Sirene oder der Meldempfänger tönt und die zurückbleibenden Angehörigen, Frauen, Eltern oder Lebenspartner machen sich Sorgen ! Dieser Sachverhalt trifft auch auf die Familienangehörigen der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf/ Scherenbostel zu. Um Ängste abzubauen, Verständnis für die Arbeit der aktiven Einsatzkräfte zu schaffen und um den Familienangehörigen zu zeigen was Ihre Partner in der Feuerwehr erleben, wurde ein gemeinsamer Dienst veranstaltet.
Die erste Idee des gemeinsamen Dienstes zusammen mit den Familienangehörigen kam dem Ausbildungsteam um Heinrich Dedecke, Dirk Schütte und Holger Bauer schon im Jahre 2009. " Ein gemeinsamer Dienst, wo die Familienangehörigen sehen können, was Ihre Partner als Einsatzkräfte alles leisten und lernen müssen" … , so waren die ersten Ansätze und Gedanken zu der sonntäglichen Veranstaltung am Feuerwehrhaus Bissendorf.
Viele Familienangehörige machen sich Sorgen um die körperliche und seelische Unversehrtheit Ihrer Angehörigen nach dem Einsatz. So recht wissen sie gar nicht, was in der heutigen schnelllebigen Zeit alles im Feuerwehralltag an Anforderungen und Aufgaben auf die aktiven Einsatzkräfte zukommt. So entschied die Feuerwehrführung den Familienangehörigen zu zeigen, was ein Feuerwehrmann/-frau alle können muss. Unter Einbeziehung der Gäste wurde so ein Sonntagsdienst zusammen verbracht.
Gegen 8 Uhr starteten die Vorbereitungen am Feuerwehrhaus und gegen 9:30 Uhr trafen die Familienangehörigen am Feuerwehrhaus ein. An mehreren Stationen konnten sich die Angehörigen über die Aufgaben und Komplexität der Feuerwehraufgaben informieren. Ob die Wasserförderung mittels Tragkraftspritze, die Wasserförderung über Tanklöschfahrzeuge oder die Kinderbelustigung mit D-Rohr und Spritzwand - alles konnte von den Anwesenden Familienangehörigen angeschaut und erlebt werden.
Für die Kleinen Gäste wurde eine "Spiel-Telefonzelle" aufgebaut wo ein simulierter Notruf abgesetzt werden konnte. Das üben der 5 W´s war somit möglich !
An der Station Tanklöschfahrzeug wurden Wasserwerfer und Monitor aufgebaut. Dabei konnten die Angehörigen z.B. Schläuche kuppeln oder am Mehrzweckstrahlrohr stehen . Fragen waren natürlich ausdrücklich erlaubt und das mitwirken bei den Stationen erwünscht.
Im Bereich Messen von konnten die Angehörigen sehen, wie Gefahrgüter gekennzeichnet werden. Die speziellen Messtechniken wurden am GW-G vorgeführt. Im Bereich der PKW Unfallrettung wurden die hydraulischen Rettungsgeräte am PKW vorgeführt und die Gäste durften unter fachkundiger Leitung die Rettungsgeräte in Aktion erleben. Eine gestellte Unfallsituation wurde dargestellt und eine intensive Einweisung in das Arbeiten mit Rettungszylinder wurde realisiert.
Bei tropischen Temperaturen und Sonnenschein konnten die Angehörigen das Feuerwehrhaus besichtigen und nebenbei entspannt den Stations- Ausbildungsdienst genießen. Im Anschluss an die Veranstaltung wurden noch Kaltgetränke gereicht und das allgemeine Fazit der Veranstaltung lautete: "Jetzt haben wir erst gesehen welchen Verantwortungsvollen uns schwierigen Job die Feuerwehrleute haben".
Die Aktion hat den Gästen sichtlichen Spass bereitet, waren doch die eigenen Partner zugegen. Eine derartige Veranstaltung wird sicher in einiger Zeit wieder stattfinden …
© Bild,Text: Holger Bauer
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