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17.03.2011 Wenn´s schnell gehen muss …
+++ Handfeste Grundlagen, praktische Fahrzeugkunde +++
Im Feuerwehreinsatz werden Einsatzmittel benötigt, damit eine Feuerwehr in der Gefahrenabwehr schnell handeln kann. Dabei ist nicht nur hervorragend ausgebildetes Personal von Nöten, sondern auch die Einsatzmittel müssen beherrscht werden.
Gerade in Feuerwehren mit mehreren Fahrzeugen kommen die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner-/frauen öfters ins schwitzen. Wo liegt jetzt genau das gerade benötigte Teil und wo kann ich auf den Fahrzeugen was finden ? Diese entscheidende Frage tritt bei freiwilligen Feuerwehren immer öfter auf !
Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer umfangreicher, sodass in der Regel auch die Beladungen der Feuerwehrfahrzeuge in den letzten Jahren mitgewachsen ist. Es sind längst nicht mehr nur Schläuche und Wasser an Bord von Einsatzfahrzeugen, sondern auch etliche Sonder- und Spezialgerät haben den Weg in die Feuerwehr gefunden. Die Einsatzmittel werden auf den Fahrzeugen dauerhaft mitgeführt und müssen im Einsatzfall schnell auffindbar sein. Dabei ist jede Einsatzkraft gefragt…
Am Donnerstag Abend haben sich 20 Einsatzkräfte intensiv mit der Material- und Fahrzeugkunde auseinander gesetzt. Nach der Ansprache des Ortsbrandmeisters wurden insgesamt 5 Gruppen gebildet, welche in einer Stationsausbildung rotierten. Dabei wurden die Schwerpunktthemen der Fahrzeugbeladung einzeln angesprochen und die möglichen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
Die fünf eingeteilten Ausbilder mussten sich anstrengen um in jeweils 20 Minuten die gesamte Beladungen der jeweiligen Fahrzeuge darzustellen. Dabei wurde neben dem Einbauort auch größtmöglicher Wert auf die Erklärungen zu den Einsatzmitteln gelegt. Auch kommt es öfters vor, das Einsatzmitteln auf den Fahrzeugen neu positioniert werden, um Neuanschaffungen verladen zu können.
Als wohl größte Herausforderung stellte sich in Sachen Beladung der Rüstwagen 1 (RW1) der Gemeinde Wedemark heraus. Das seit 1987 in Bissendorf stationierte Hilfeleistungfahrzeug ist mit unzähligen Einsatzmitteln bestückt, welche bei einer technischen Hilfeleitung (kleineren bis mittleren Ausmaßes) benötigt werden. Ob Handwerkszeug, Brennschneidgerät, Beleuchtungsanlage oder hydraulische Rettungssatz - alle Einsatzmittel wurden gezeigt und ausgiebig erklärt.
Während bei den Löschfahrzeugen hauptsächlich die Wasserförderung und Wasserabgabe erläutert wurde, konnte sich in der "Informations- und Kommunikationszentrale " des MTW angeschaut werden, welche Möglichkeiten die Führungsassistenten zur Unterstützung der Einsatzleitung haben. Neben Feuerwehrplänen wurden auch Alarmpläne und taktische Zeichen besprochen.
Ziel der Ausbildungsmethode war neben dem Wissen um den Standort des Einsatzmittels auch das schärfen der möglichen Alternativen zu einem Einsatzmittel. So sind z.B. mehrere Möglichkeiten zum anheben von schweren Lasten auf den Fahrzeugen verlastet. Sollte Plan A im Einsatzfall nicht funktionieren, sollte immer ein Plan B im Kopf sein, um effektiv und schnell handeln zu können.
© Bild,Text: Holger Bauer
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