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20.10.2011 Übung mit Hindernissen
+++ Feuer in einem Gewerbebetrieb fordert Einsatzkräfte +++
Die dunkle Jahreszeit bringt für die Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf / Scherenbostel Übungsabende mit Schwung. Eine herausfordernde Übungssituation wurde vom Ausbilderteam um Dirk Schütte und Ortsbrandmeister Jörg Pardey vorbereitet.
Die Alarmierung traf die 24 Einsatzkräfte gegen 19:45 Uhr im monatlichen Allgemeindienst. Eine ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA) einer Firma im Gewerbegebiet wurde von der Übungsleitung gemeldet. Vor Ort als Beobachter waren sowohl die Schiedsrichter, als auch das Ausbilderteam. Besonderes Augenmerk galt der Vorgehensweise beim BMA Auflauf, als auch der Sicherheit der Einsatzkräfte.
Das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug traf wenige Minuten nach der Alarmeirung an der Einsatzstelle ein. Zunächst mußte sich durch ein fahrbares Rolltor Zugang zum Firmengelände geschaffen werden. Ein nicht unwesentlicher Bestandteil war die Bedienung des automatischen Rolltores, mußte dies doch mittels Notausschalter außer Betrieb genommen werden, da es sonst automatisch wieder schließt.
Das Tanklöschfahrzeug fuhr zum Hallenbereich weiter, um das Feuerwehrbedienfeld (FBF) zu erreichen. Zunächst wurde der Feuerwehrschlüsselkasten (FSK) angefahren, um anschließend in die Halle zu gelangen. Dort wurden die Feuerwehrlaufkarten notwendig, um den ausgelösten Melder aufzufinden.
Parrallel wurde von außen eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zum TLF aufgebaut und die Einsatzstelle beleuchtet. Die eingesetzten Atemschutztrupps rüsteten sich zum Einsatz aus, durchliefen zur Aufnahme die Atemschutzüberwachung und gingen samt Einsatzmitteln zum Innenangriff über. Nach dem durchqueren der großen Lagerhalle, welche nicht verraucht war, wurde der Raum identifiziert, indem der Brandmelder ausgelöst hatte. Die Handprüfung ergab Hitzeentwicklung hinter der Eingangstür.
Die AGT Trupps sicherten im Vorraum die notwendige Schlauchreserve und öffneten die Raumtür unter der größten Vorsicht und Sicherung. Dabei wurde die Tür mehrmals nur einen Spalt geöffnet, um die Raumtemperatur mit einigen Wasserschlägen unter die Decke des Raumes herunterzukühlen. Ein klarer Flammenschein war in dunklen Raum erkennbar.
Nach der Rauchkühlung betrat der AGT Trupp den Raum und suchte schnellstmöglich den Brandherd, welche auch schnell gefunden wurde. Im Außenangriff wurde der Wasserwerfer vorgenommen, um die Belastbarkeit der Wasserzuführung zu testen.... die Unterflurhydranten erbrachten ausreichend Leistung. Nach der Meldung "Feuer aus" konnte die praktische Übung im Innen- und Außenberiech beendet werden. Alle einsatzmittel wurden zurück gebaut und verlastet.
Eine anschließende Begehung des Gewerbebetriebes vor Ort zeigte den anwesenden Einsatzkräften die wesentlichen Merkmale der Firma auf, sodass die Ortskenntniss der Retter wieder verbessert wurde. Im Unterrichtsraum der Wehr wurde im Nachgang zur praktischen Übung noch auf die alternative Zugangs- und Angriffswege eingegangen.
© Bild,Text: Holger Bauer
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