Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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05.08.2012 Professionalität

+++ Innovative Stützpunktfeuerwehr mit hohen Grad an Professionalität +++

Sämtliche Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Bissendorf / Scherenbostel machen ihr Ehrenamt in der Feuerwehr unentgeltlich. Bis auf Aufwandsentschädigungen an Funktionsträger und Führungskräfte fließen keinerlei persönliche finanzielle Mittel an die Aktiven Retter.

Für den Bürger umso erstaunlicher, ist der hohe qualitative Grad an Ausbildungsvorbereitung und Professionalität in Einsatz und Übung der Stützpunktwehr Bissendorf . Etliche bildliche Bereitstellungen für Ausbildungsunterlagen bundesweit, wie auch die über Bissendorfer Grenzen hinaus sehr gute Standortausbildung, zeigen ein großes Maß an Professionalität , Motivation und Leistungsbereitschaft.

Nachbesprechung am Getränkemarkt

Die monatliche Ausbildungseinheit am Sonntag Vormittag zeigte, wie so oft, reales Einsatzvorgehen. Brand an einem Getränkemarkt ,zwanzig Holzpalettten hatten Feuer gefangen, die Flammen drohten auf die Bedachung überzuschlagen. Das Tanklöschfahrzeug nahm schnellstmöglich einen Schaumangriff vor. Weitere Sicherungsmaßnahmen wurden getroffen, um eine Brandausbreitung zu verhindern.

Der Einsatzleiter forderte weitere Kräfte , die Ortsdurchfahrt wurde zur Eigensicherung gesperrt. Nach 15 Minuten war die Lage soweit im Griff, dass ein Rückblick gehalten werden konnte.

S-Bahnstrecke nach Hannover

Die Einsatzkräfte konnten kontrolliert zurückbauen, da erreichte Sie der nächste real dargestellt Fall. "Brennt S-Bahn Triebwagen…. Bahnhof Bissendorf … Fahrrichtung Hannover" , lautete die Einsatzmeldung. Vor Ort wurde eine Wassserversorgung zum TLF aufgebaut, die Abschaltung der S-Bahn Elektrifizierung veranlasst, sowie mit Atemschutz und Wasser vorgegangen. Etwaige Alternativen wurden im Nachgang zur Übung diskutiert und ins Auge gefasst. Der Brand des S-Bahn Triebwagens wurde aus Sicht der Führung gut abgearbeitet - alle wesentlichen Bestandteile der Eigensicherung wurden bedacht. Auc auf eine Vielzahl von Fahrgästen wäre man mit den richtigen Maßnahmen vorbereitet gewesen.

Eingeklemmte Person

Zu guter letzt mußten die Einsatzkräfte noch eine eingeklemmte Person aus einem PKW Kombi befreien. Das Fahrzeug war mit der Beifahrerseite gegen einen Bauwagen geprallt. Das Arbeiten nach Standardeinsatzregel (SER) bei PKW Unfall, sowie Aufbau der Geräteablagen war Routine. Immer im Auge dabei die Eigensicherung der Einsatzkräfte und die korrekten Einsatzabläufe. Die begleitenden Schiedsrichter, unter ihnen der stellvertretende Ortsbrandmeister Falko Bartsch, sprachen offen Worte und fanden in den anwesenden Rettern ein offenes Ohr für Verbesserungen. Einige kleine Fehler passierten … aber dazu wird ja geübt !

© Bild,Text: Holger Bauer