Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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07.10.2012 Starke Rauchentwicklung

+++ Bissendorfer Feuerwehr übt realistisch im engen Dorfkern +++

Der Allgemeindienst am Sonntag Vormittag brachte für die anwesenden Retter Überraschungen mit sich. Die 20 Einsatzkräfte besetzten die Fahrzeuge und warteten auf den folgenden Einsatzbefehl.

Als Einsatzort benannt wurde eine Grundstück, nebst Bebauung, welches direkt im Ortskern Bissendorfs liegt. In einem Nebengebäude hatten Anwohner eine Rauchentwicklung beobachtet und die Feuerwehr alarmiert. Nach der Ausrückeordnung für Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle angefahren. Dabei die Besonderheit, dass der Einsatzleiter als Einsatzstichwort seine eigene Adresse übermittelt bekam. Eine außergewöhnliche Situation…in diesem stressigen Moment.

Einsatzstelle an

Als Einsatzleiter traf der betroffene Kamerad am eigenen Grundstückein und erkundete die Lage: Aus einer eingerichteten Garage mit ca. 10 x 5 Meter Ausmaß drang offensichtlich Rauch. Flammen waren nicht ersichtlich, Menschen befanden sich in dem Nebengebäude nicht mehr, sodass umgehend ein Löschangriff befohlen wurde.

Der von zwei Seiten aus vorgetragene Löschangriff endete in einem AGT Innenangriff, welcher unter größtmöglicher Sicherheit vorgetragen wurde. Sicheres öffnen der Zugangstür, nachziehen der mit Wasser gefüllten Schlauchleitung und erkunden der inneren Lage waren die Hauptaufgaben. Das auffinden des Brandgutes und der öffnen einer Abluftöffnung wurden durchgeführt.

Rauchentwicklung im Gebäude

Als Sicherungsmaßnahme für das Haupthaus wurde ein Hydroschild als Riegelstellung vorgenommen, sowie eine zweite Wasserentnahmestelle hergerichtet. Die Straße Tattenhagen, wie auch die Scherenbostler Straße wurden durch die Verkehrssicherung abgesichert, sodass die Einsatzkräfte sich im Verkehrsraum sicher bewegen konnten. Der in Stellung gebrachte Drucklüfter vor der Werkstatt drückte letztendlich, nach den Ablöschmaßnahmen, den Rauch aus dem Gebäude, um die Begehbarkeit sicherzustellen.

Funktionswesten

Die im Dorfkern von Bissendorf vorhandene Enge der Gebäude und die örtlich bekannte Bebauung (inkl. Nutzung) sind neben den vorhanden Wasserentnahmestellen bei Einsätzen wesentlich zu berüksichtigen. Enge aneinander stehende Fachwerkgebäude und Scheunen bilden eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr im Realfall. Brandausbreitung und überspringen von Flammen auf Nachbargebäude sind in die taktischen Überlegungen jederzeit zu integrieren.

AGT Träger

Nach dem Feedbackgespräch über den Einsatzablauf lud der Eigentümer anschließend zum Vesper im Garten.

© Bild,Text: Holger Bauer