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02.12.2012 ABC Stationsdienst
+++ ABC Gruppe führt durch Gefahrgutinhalte im Allgemeindienst +++
Die spezifischen Kenntnisse um die ABC Einsätze müssen jeder Einsatzkraft in Bissendorf bekannt sein. Jeder Retter kann in die Verlegenheit kommen mit dem Gerätewagen-Gefahrgut (GW-G) der Gemeinde Wedemark in den Einsatz zu fahren. So müssen den ca. 70 Einsatzkräften der Stützpunktfeuerwehr die Möglichkeiten des Fahrzeugs kennen.
Am Monatsdienst trafen sich die Einsatzkräfte, um in einer Stationsausbildung die Kenntnisse um den GW-G zu vertiefen. Zunächst mußte eine Gefahrgut Förderstrecke aufgebaut werden. Faßpumpe und Wellschläuche wurden ebenso verwendet, wie eine zu Ausbildungszwecken genutzte Förderpumpe. Den Einsatzkräften wurden die Einzelteile der Förderstrecke erklärt, sodass jeder Flüssigkeiten umzupumpen im Stande ist.
Damit die Einsatzkräfte nach dem Gefahrguteinsatz gereinigt werden können wurde das Thema Dekontamination in einer zweiten Station praktisch durchgeführt. Aufbau einer Grobdekontamination mit Becken mit Abtropfzone wurde praktisch vorgenommen. Dazugehörige Wasserversorgung mittels D-Schlauch und Ablagekisten für Meßgeräte wurden vermittelt.
Einsatzkräfte stehen bei Dunkelheit oder widrigen Wetterverhältnissen nicht gerne im Regen, sondern nutzen das Schnelleinsatzzelt, um wetterunabhängig agieren zu können. Aufbau des Zeltes, benötigte Grundfläche und Sonderzubehör wurde erläutert, das Zelt in der trockenen Fahrzeughalle aufgeblasen. Das Bissendorfer ABC Konzept setzt darauf, dass ich die CSA / AGT Träger in dem Zelt ausrüsten und nach dem Einsatz darin abrüsten. So werden bei Schlechtwetter optimale Rahmenbedingungen geschaffen, um professionell vorzugehen.
Informationen an der Einsatzstelle zu sammeln , diese zu bewerten und daraufhin eine Entscheidungslage herbeizuführen ist essentiell für den CBRN Lage. Rechnergestützte Technik , aber auch Nüßler, TUIS und Versender / Empfänger Prinzio können bei der notwendigen Stoffidentifikation vor Ort helfen. Die Einsatzmöglichkeiten der Stützpunktfeuerwehr wurden in der dritten Station im U-Raum der Wehr vermittelt. Welche geografischen Bereich von einer Stoffwolke betroffen sein können wurde ebenso dargestellt, wie der im Einsatz zu nutzende Internetzugang.
Wie wird im Einsatz bei Dunkelheit mit dem Gerätewagen ausgeleuchtet und welche Einsatzmittel sind dazu notwendig. Die Verlastung von Stromerzeuger und Scheinwerfern wurde am Fahrzeug durchgegangen und die elektischen Zuleitungen gezeigt. Die Beladung zur Informationsgewinnung bzw -bearbeitung wurde praktisch angesprochen, sodass jeder damit umgehen kann. Hilfreich dabei auch eine erstellte Kurzanleitung.
Nach 2,5 Stunden intensiver Ausbildung wurde der Unterricht vor dem Schneetreiben im Außenbereich beendet.
© Bild,Text: Holger Bauer
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