FF Bissendorf - Allgemein

06.01.2013 Eigenschutz geht immer vor !

+++ Professionelles Verhalten an Einsatzstellen, Wegerechte u.v.m. +++

Der monatliche Dienst im Januar ließ aufhorchen. Keine trockene Theorie, sondern das gemeinsame praktische erarbeiten von Grundlagen zu Einsatzstellen stand im Augenmerk des Dienstes.

Zunächst begrüßte Ortsbrandmeister Jörg Pardey und sein Stellvertreter Falko Bartsch die Anwesenden. Nach den persönlichen Neujahrswünschen wurde die Thematik der Sonder - und Wegerechte angegangen. In Gruppenarbeit sollten vorbereitete Fragen bearbeitet werden, die Ergebnisse wurden später dem Plenum vorgestellt.

Ausbilder Dirk Schütte ging in seinen folgenden Vortrag über die Tücken des juritischen Rechts auf alle zwingenden Sachverhalte der Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten ein. Anhand von Urteilskommentaren wurden spezielle Fälle von Gerichtsurteilen erläutert und diskutiert. Dabei immer im Fokus: Die Arbeit der Maschinisten bei Sonderrechtsfahrten, ihre besondere Sorgfaltspflicht bei der Einsatzfahrt, wie auch eventuelle persönliche Strafen im Nachgang zu Unfällen.

Besondere Diskussionswürdigkeit wurde dem Begriff der höchsten Eile eingeräumt, wobei die juristische Bedeutung in den einzelnen vorliegenden Urteilen besprochen wurde. Jedem Maschinist muss klar sein: Er trägt gr0ße Verantwortung für Menschen und Technik, wie auch für sein Umfeld bei einer Einsatzfahrt !

Analyse der Einsatzstellenabsicherung im Team

Als zweiten Bestandteil des theoretischen Unterrichts informierte Holger Bauer noch über den Aufbau von Einsatzstellen. Mittel zur Einsatzstellenabsicherung, Eigenschutz, Sicherheitsabstände von Blockadefahrzeugen, wie auch Fahrzeugaufstellung wurden theoretisch anhand von Bildern gezeigt und veranschaulicht. Tipps und Kniffe wurden ebenso dargestellt, wie absolute Grundkenntnisse.

Nach 90 Minuten folgte der praktische Übungsteil im Außengelände. Anfahren einer Einsatzstelle wurde anhand einer Verkehrsunfallsituation geübt. Organisation des Raumes, Einsatzmittel zur Absicherung und Fahrzeugaufstellungen wurden durchgeführt, die aktuellen Lage analysiert und besprochen.

Nach zwei Durchgängen an Einsatzstellen mit unterschiedlichen Herausforderungen, wurden notwendige Schlussfolgerungen gezogen, welche beim nächsten Realeinsatz sicher von Hilfe sein werden.