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25.04.2013 Moderne Vorgehensweisen
+++ Führungsassisten (FüAss) üben mit modernen Techniken +++
Der Ernstfall fordert die Einsatzleitung und diejenigen, welche diese unterstützen. Mobiltelefone, Faxgerät, Funk und Einsatzdokumentation wollen geführt werden. Die FüAss der Stützpunktwehr beschäftigten sich am Donnerstag mit einem Großobjekt.
Wenn der Realeinsatz kommt, sollten die vorbereitenden Maßnahmen seitens des vorbeugenden Brandschutz getroffen sein, so war das Motto der Übungsabends. Alarmpläne zur Alarmierung, Feuerwehrpläne für die Örtlichkeiten und Bereitstellungsräume sollten bekannt sein und beherrscht werden.
Holger Bauer ging im weiteren Verlauf des Abends auf das Objekt ein. Allgemeinübliche Informationen zum Objekt, Hydranten um das Gelände, Brandabschnitte im Gebäude und etwaige Fallstricke zum Objekt ( wie Parkflächen oder geänderte Inneneinrichtung) wurden besprochen. Dabei gab neben dem Alarmplan auch der vorhandene Feuerwehrplan wesentliche Aufschlüsse und Informationen zum Objekt preis.
Im Theorieteil wurde ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Einsatzes vorgetragen. Dabei ist die Steuerung der nachrückenden Kräfte von großer Bedeutung, um die Einsatzstelle befahrbar zu halten. Das einrichten und betreiben von Bereitstellungsräumen und die dazugehörigen Parameter wurde von Holger Bauer ausgeführt und in der Gruppe diskutiert. Welche Arten von Bereitstellungsräumen gibt es ? Wie ist die Vorgehensweise bei der Einrichtung ? Wer darf Bereitstellungsräume festlegen ? Alle diese Fragen wurden vor Ort beantwortet und gleich am vorliegenden Übungsobjekt diskutiert.
Als Besonderheit wurde im Übungsdienst, bei einem angenommenen Brand in dem großen Gewerbebetrieb, die Zone der Rauchentwicklung dargestellt, um dem Einsatzleiter die Identifizierung / Entscheidung zu einer möglich betroffenen Evakuierungszone zu erleichtern. Die Ausbreitung einer schwarzen Rauchwolke konnte durch Hartmut Bauer mit der Software bildlich dargestellt werden, sodass betroffene Bereiche festgelegt werden konnten. Ein modernes Software- System, welches natürlich nur ein Anhaltspunkt liefern kann - aber besser als gar keine Information. Das in der Vergangenheit übliche Keulenmodell der Ausbreitung von Gasen / Rauchwolken kann natürlich auch jederzeit angewendet werden.
Bei Übungsdienst wurden für das spezielle Objekte verschiedenste Einsatzszenarien der Windrichtung durchgespielt, gerade auch im Bezug auf Rauchausbreitung und Nutzung und Einrichtung der Bereitstellungsräume. Nicht immer war jede Variante möglich, so der Lerneffekt.
Nach insgesamt 2 Stunden wurde das Objekt in der Praxis besichtigt, sodass die Wasserversorgung / Hydranten außerhalb des Geländes bekannt sind.
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