FF Bissendorf - Allgemein

23.10.2013 Feuer in Kesselhaus

+++ Zugrahmenübung, Feuerwehren üben zusammen mit ELW Betriebspersonal +++

Der Mittwoch Abend brachte neben warmen Herbst-Außentemperaturen eine Menge Einsatzaufgaben für die Feuerwehren der Wedemark mit sich. Eine geplante Übung im Meitze forderte die Einsatzkräfte. Mit dabei : Bissendorfer Einsatzkräfte…..

Das Übungsszenario sah einen Brand in einem Kesselhaus bei einer Firma im Gewerbegebiet Meitze vor. Aus dem Kesselhaus drang starke Rauchentwicklung hervor, drei Personen wurden im betroffenen Bereich vermisst. Die ersteintreffende Feuerwehr Meitze nahm zusammen mit der Feuerwehr Gailhof in einem Einsatzabschnitt 1 (EA1) die Erstmaßnahmen vor. Die Menschenrettung im total verqualmten Kesselhaus wurde angegangen, eine Wasserversorgung aufgebaut.

Vor der Haupteinfahrt zum Werksgelände nahm der mitalarmierte Einsatzleitwagen der Gemeinde Wedemark Stellung, wo auch die Bissendorfer Einsatzkräfte ( Als ELW Bedienpersonal) als Funker eingesetzt wurden. Die ebenfalls angerückte Schwerpunktfeuerwehr Mellendorf übernahm bei eintreffen einen eigenen Einsatzabschnitt mit Wasserförderung über LF 16-TS zum Tanklöschfahrzeug, sowie den notwendigen Außenangriff über Drehleiter auf das brennende Kesselhaus.

Im Verlauf der Übung wurden zwei vermisste Personen aus dem Kesselhaus durch Einsatzkräfte gerettet. Eine dritte Person meldete sich im Verlauf der Rettungsübung bei der Einsatzleitung und musste nicht mehr gesucht werden. Die Einsatzleitung ließ durch das ELW Bedienpersonal eine Lagekarte führen, um somit den Gesamtüberblick zu gewährleisten. Einsatzleiter Frank Langehenning führte die Einsatzlage unterstützt von weiteren Feuerwehr -Führungskräften.

Dabei zeigte sich positiv, dass von Einsatzbeginn an, die Übungslage strukturiert wurde. Das bilden von Einsatzabschnitten, das zuordnen von Funkkanälen zu Einsatzaufgaben, wie auch die Schnelligkeit der Maßnahmen wurde unter den Augen des Gemeindebrandmeisters Wedemark Maik Plischke und seinem Stellvertreter Jens Kahlmeyer durchgeführt.

Nach 45 Minuten Übung auf dem alten Nitex Gelände und einer ausführlichen Feebackrunde aller eingesetzten 60 eingesetzten Kräfte, wurden Entwicklungsspielräume für kommende Realfälle identifiziert und eine erfolgreiche Übung attestiert.