FF Bissendorf - Allgemein

23.01.2014 Motorsäge : Intensivst

+++ Ausbildung in Praxisnähe, Sicherheit geht bei Handhabung vor +++

Ob Xaver, Kyrill oder Christian, alle haben eines gemeinsam. Die Sturmtiefs haben in der Vergangenheit die Feuerwehren in der Wedemark, auch in Bissendorf, gefordert. Da die Stützpunktfeuerwehr im Ausrückebereich eine nicht unwesentlich große Waldfläche hat, ist der sichere Umgang mit der Motorsäge ein Pflicht. Daher wurde eine separate Ausbildungseinheit in der Praxis durchgeführt.

Die Einsatzkräfte trafen sich bei kalten und frostigen Wetter, um den Umgang bei Vorgehensweise und Ablauf rund um das Thema Bäume sägen kennenzulernen. In der Ortswehr gibt es neben sehr erfahrenen Kettensägenführern auch Neueinsteiger, welche Laien in der Arbeit mit Kettensägen sind. Ausreichend Ausbilder standen seitens Bauhof, Feuerwehr und Realgemeinde zu Verfügung - die Ausbildungseinheit konnte starten.

Auf einer Wiese konnte die Feuerwehr in aller Ruhe ihre Ausbildungseinheit durchführen. Der Pächter der Liegenschaft hatte der Feuerwehr Bäume zu Verfügung gestellt und gekennzeichnet, welche folgend bearbeitet werden konnten.

In vier Gruppen wurden die Inhalte der Praxisausbildung- Motorsäge aufgeteilt : Die Gruppe der Neueinsteiger wurde an liegend Holz ausgebildet, welches relativ einfach zu bearbeiten war. Die Baumstämme lagen schon auf dem Boden, waren leicht zugänglich und ohne Seitenäste. Die Gruppenmitglieder lernten den richtigen Ansatz, Druck- und Zugseite bei liegenden Stämmen und machten sich mit der Handhabung der Motorsägen vertraut.

Die etwas fortgeschrittenen Einsatzkräfte machten sich parallel an das korrekte und fachgerechte Fällen mehrerer Bäume. Ansprechen des Baumes, Sicherheit bei der Fällaktion, und Signale bei fallenden Baum wurden angesprochen. Fallkerb richtig setzen, Fluchtweg freimachen, Hilfsmöglichkeiten beim Sägeschnitt waren ebenfalls Bestandteil der Ausbildung.

Die absoluten Profis an der Kettensäge unter den aktiven Einsatzkräften in Bissendorf machten sich an zwei Bäume, welche vom Pächter zu fällen freigegeben worden waren. Schnitttechnik an der Zaungrenze, sicheres vorgehen und korrekt gewählte Fällrichtung waren Thema der Ausbildung. Zudem musste Rückschlag des Baumes und starke Verästelung beachtet werden.

Nach 2,5 Stunden intensivster Ausbildung mit sieben Motorsägen ging der Dank an den Pächter der Fläche, für die hervorragende Ausbildungs Möglichkeit. Die Einsatzkräfte bauten die notwendige Beleuchtung ab und rückten in den Standort ein, wo wärmende Getränke auf sie warteten.