Auf einem großen Mähdrescher war der Fahrer auf seinem Fahrersitz zusammengesunken und konnte aus eigener Hilfe nicht mehr das Fahrzeug verlassen. Die alarmierten Feuerwehrsanitäter schafften zunächst Zugang, stabilisierten den Patienten im Führerhaus und retteten diesen nach Verschlechterung der Vitalfunktionen per Crashrettung aus der ca. 3 Meter hoch gelegenen Fahrerkabine.

An der Sanitäts Geräteablage wurde der Patient dann einer Herz-Lungen Wiederbelebung (HLW) unterzogen, inkl Nutzung des Automatisch Externen Defibrillatos (AED). Nach einigen Minuten Simulation der HLW an der Übungspuppe, wurde die Übung erfolgreich nachbesprochen, analysiert und zurückgebaut. Anschließend fuhren die Einsatzkräfte zur Ruhepause zurück in den Bereitstellungsraum.

Umgehend rüsteten sich der Angriffstrupp aus, vor dem Haus wurde Verteiler gesetzt und Schlauchleitungen verlegt - die Erkundung durch den Einsatzleiter fand parallel statt. Es handelte sich um einen Heizungsraum innerhalb einer Scheune - der möglichen Brandausdehnung wurde dahingehend entgegengewirkt, dass eine Sicherungstrupp mit C-Schlauch und Wasser in der Scheune zur Sicherung vorging.

In einem kurzen Feedback wurden noch einige taktische Sachverhalte erläutert und mit dem Dank an den Eigentümer konnte der Allgemeindienst beendet werden.