Der Ortsbrandmeister hatte in einem zurück liegenden Gespräch unverhofft die Übungsidee geliefert. Ein Standard Einsatz sollte in der Teilübung beübt werden, eine ganze Gruppe sollte mit den Maßnahmen beschäftigt werden und viele Einsatzmaßnahmen eines Brandeinsatzes sollten im Szenario beinhaltet sein. So wurde der Bereich "kritischer Wohungsbrand" vorab recherchiert und eigene Maßnahmen durch das Ausbildungsteam vorbereitet.

Am Donnerstag trafen sich dann 24 Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus, um die Fahrzeuge zu besetzen und zu den Einsatzorten abzurücken. Es wurden zwei Gruppen an zwei Einsatzstellen ausgebildet, ein räumliche Trennung wurde berücksichtigt.

Bei der Übungsdurchführung nach FwDv3 kamen die Gruppenführer durchaus in schwitzen. Sie mussten neben Einsatzstellen-Erkundung, Befehlsgabe und immer wiederkehrenden Führungskreislauf, immer wieder auch Rückmeldungen zur Einsatzstelle geben. Aufgrund der Personalkonstellation konnte keine separate AGT Führungskraft gestellt werden, sodass beim Gruppenführer wirklich alle Zügel zusammenliefen. Eine herausfordernde Aufgabe.

Die AGT Trupps begingen derweil die Steckleiter in das Obergeschoss und löschten das virtuelle Feuer. Die Übung wurde anschließend beendet, Rückbau befohlen und in einer 5 minütigen Feedbackrunde die Kernbestandteile der Übung durchgesprochen. Nach kurzer Pause wurde dann die Vorgehensweise beim kritischen Wohnungsbrand, in gleicher Gruppenzusammensetzung, an einem zweiten Objekt wiederholt.