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27.04.2015 Im Chemiekalienschutzanzug topfit
+++ Einsatzkräfte der Stützpunktwehr bei der jährlichen CSA Belastungsübung +++
Aus dem Atemschutzbereich ist es bekannt, dass die alljährliche AGT Wiederholungsübung ein muss ist. Die AGT Träger müssen einmal im Jahr eine Atemschutzübungsanlage der Region Hannnover aufsuchen und eine Belastungsübung mit Isoliergeräten absolvieren. Der Durchgang mit einem Chemikalienschutzanzug (CSA) ist eine noch größere Herausforderung. Hier waren die Bissendorfer Kameraden/innen gefordert.
Die erneute CSA Wiederholungsübung wurde an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Neustadt am Rübenberge absolviert. In der nebenstehenden Pumpenhalle bereiteten sich die AGT Träger auf den CSA Einsatz vor. Zunächst wurden alle notwendigen CSA Übungsanzüge bereitgestellt, die notwendige Utensilien zum CSA Einsatz vorbereitet und letztendlich die Isoliergeräte durch Kurzprüfung aktiviert.
Nebenbei wurden Bescheinigungen ausgefüllt, dass Alkohol oder Medikamente nicht eingenommen wurden und der G26.3 Lehrgang erfolgreich absolviert wurde.
Die Einsatzkräfte unterstützen sich gegenseitig beim Einstieg in die CSA Anzüge, vorab wurden die Flaschendrücke genommen - dann setzte sich die Mannschaft, in zwei Gruppen aufgeteilt, in Bewegung. Nach einem Rundgang um das Feuerwehrhaus Neustadt am Rbge. Trennten sich die CSA Gruppen.
Die erste Gruppe betrat die Übungsanlage. Abwechselnd mußten Endlosleiter , Hammer und Fahrrad absolviert werden. Die zweite Gruppe rettete parallel aus einem Kellerraum einige Saugelängen und Schaummittelbehälter. Die Übungen dienten primär der Belastungssimulation unter CSA, welche im Ernstfall noch viel größer sein können. Jede Gruppe absolvierte Übungsraum und Kellerraum - es wurde jeweils getauscht.
Im Verlauf des Übungsdurchganges betraten alle CSA Träger letztendlich den Raum der Atemschutzstrecke. Durch ein großen umgebautes, begehbares Fass sollten die CSA Träger in eine Luke einsteigen, durch das Fass kriechen, die Einstiegsleiter umsetzen und auf der anderen Ausstiegsluke wieder aussteigen.
Zu berücksichtigen beim Fass-Durchgang ist die in den CSA enthaltende Ausatemluft, welche den CSA (wie ein Luftballon) aufpumpt. Diese Luft musste vor dem Einstieg erstmal ausgeblasen werden, indem die CSA Träger Ihren eigenen Anzug entlüfteten. Nur so passten die Einsatzkräfte durch die vorhandenen Einstieg / Ausstiegsöffnungen.
Der Durchgang durch das Übungs-Fass wurde erfolgreich absolviert, immer unter den wachsamen Augen von Henning Rohrmoser (FF Neustadt) und Horst-Günther Hahn (ABC Zugführer Wedemark).
Als besondere Herausforderung gilt die ca. 3 Meter lange Stahlröhre in der sich die CSA Träger kaum bewegen können. Man muss schon körperlich sehr schmal gebaut sein, um dieses Hinderniss (mit guter Technik) zu durchkriechen.
Nach getaner Arbeit trafen sich alle CSA Träger wieder in der Pumpenhalle, um die CSA abzulegen. Die Anstrengung war allen im Gesicht zu erkennen. Das ablegen der CSA und Isoliergeräte, sowie die Restdruckaufnahme der Flaschendrücke wurden ohne Probleme durchgeführt - eine Erholungspause und die folgende Getränkeaufnahme hatten sich die Einsatzkräfte redlich verdient :o)
© Bild,Text: Holger Bauer
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