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15.10.2015 Was passiert wenn´s kracht ?
+++ Fachausbildung zum Thema Verkehrsunfälle, Grundlagen in Theorie und Praxis +++
Die Tage werden zum Herbst kürzer, es wird wesentlich früher dunkel, die Bäume verlieren ihre Blätter und es wird rutschig und kälter auf den Straßen - … kurz gesagt: Verkehrsunfallzeit. Die Stützpunktfeuerwehr nahm die Thematik auf und bereitete Ausbildungsinhalte zum Allgemeindienst vor.
Keine Praxisausbildung in Bissendorf ohne eine dauerhafte und theoretisch notwendige Unterweisung . Immerhin müssen die Einsatzkräfte bei Verkehrsunfällen wissen was zu tun ist. Die neue Fahrzeugtechnologie wir immer komplexer und , sodass die Retter die Vorgehensweisen und Techniken verinnerlichen müssen.
Zunächst war jedoch Teamgeist gefragt : In 15 Minuten Gruppenarbeit mußten die Gruppen erarbeiten welche Einsatzmaßnahmen notwendig sind, um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen zu bewältigen. Am Whiteboard wurden die Ergebnisse schriftlich fixieret und anschließend den Anwesenden vorgestellt.
Dann folgte der Theorieblock : Neben der Standardeinsatzregel (SER) Verkehrsunfall wurde am Übungsabend eine Präsentation der Firma LUKAS vorgeführt, in der die Grundlagen bestens erklärt wurden. Fahrzeugerkundung, Stabilisierung und Sicherung des Fahrzeugs, Durchführung Glasmanagement um letztendlich die Erst-, Versorgungs- und Befreiungsöffnung zu realisieren. All dies wurde erläutert und in der Gruppe besprochen. Immer wieder gab es hilfsreiche Tipps und Tricks im Gespräch um diese dann später praktisch anzuwenden.
Im Praxisteil wurde eine Verkehrsunfallsituation mit eingeklemmter Person , auf einer Landstraße , simuliert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden ein Fahrzeug an einem Bushaltehäuschen vor. YDas Fahrzeug war mit der Beifahrerseite gegen das Wartehaus geprallt. Der Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach Einsatzstellenabsicherung , Erkundung und Sicherstellung des Brandschutzes am Unfallort wurden die Geräteablagen (technische Rettung und Sanität) gefüllt und der Fahrer betreut. Bei kalten und nassen Wetter wurden medizinische Maßnahmen wurden aus der Übung bewusst rausgenommen, um den Hauptaugenmerk auf die technische Rettung zu legen.
Nach Durchführung der praktischen Übung , wurde vor Ort eine kurze Ausbildungseinheit zu den hydraulischen Rettungsgeräten durchgeführt. Gerade die in die Ortsfeuerwehr neu eingestiegenen Kameraden und Rettungskräfte bekamen einen Eindruck , was an Ausbildung und Können auf sie zukommt. Nach 10 Minuten Reflektion wurden die Einsatzmittel zurückgebaut und am Feuerwehrhaus am Pinkvoßhof noch ein Imbiss eingenommen.
© Bild,Text: Holger Bauer
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