Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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01.11.015 Wissen und Handeln zählt

+++ Einsatzkräfte bleiben auf dem aktuellen Wissensstand +++

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte müssen auf die kommenden Aufgaben der Zukunft und der Gegenwart optimal vorbereitet sein. Neben der Schutzausrüstung und der Ausrüstung gehören das Wissen um die Einsatzmittel und die Vorgehensweisen im Standardeinsatz dazu.

Bei monatlichen Übungsdienst, jeden ersten Sonntag im Monat, wurden zunächst vom Ortsbrandmeister allgemein Informationen bekannt gegeben. Anschließend fand die Einteilung in drei Ausbildungsgruppen statt. Eine Stationsausbildung am Gerät folgte.

Am Gerätwagen- Gefahrgut (GW-G) beschäftigte sich eine Ausbildungsgruppe mit dem umfüllen von. Die dazu notwendigen Einsatzmittel wie Wellschläuche, Handmembranpumpe oder Faßpumpen wurden vorgenommen, erklärt und folglich fachlich korrekt zusammengesteckt. Neben den mechanischen Vorgängen beim umfüllen von Flüssigkeiten wurden auch die elektrischen Parameter angesprochen. Ein 200 Liter Faß diente dazu als anschauliches Gebinde.

Stationsausbildung

Eine zweite Gruppe schaute sich parallel die Beladung des Löschgruppenfahrzeugs an. Alles was nicht mit Brandbekämpfung zu tun hat stand im Vordergrund. Einsatzmittel zur Sanität und zur Immobilisierung von Verletzten sind auf dem Fahrzeug genauso beheimatet, wie Mittel zur einfachen technischen Hilfeleistung , z.B. Motorsäge oder Beleuchtungsmaterial.

Eine dritte Gruppe beschäftigte sich mit dem Rüstwagen und den Verbrennungsmotorbetriebenen Rettungsmitteln. Auch Sanitätsmittel, hydraulische Rettungsgeräte und der Greifzug wurden in jeweils 25 Minuten Ausbildungszyklus besprochen.

Übungssituation

Nach kurzer Pause und Verlastung der Einsatzmittel auf allen Fahrzeugen, wurde eine Abschlussübung durchgeführt, in der zwei Einsatzlagen kombiniert wurden. An einem Objekt im Ortsbereich wurde im ersten Obergeschoss eine starke Rauchentwicklung aus dem Obergeschoss festgestellt. Der Angriffstrupp mußte über Steckleiter eine Brandbekämpfung vornehmen. Dazu mußte Wasserversorgung, AGT Einsatz und korrekte Vorgehensweise koordiniert werden.

Parallel war eine Person unter einem größeren Holzstapel eingeklemmt, sodass nur noch die Handschuhe der Person sichtbar waren. Der Einsatzleiter entschied sich in der Einsatzlage den Holzstapel mittels Hebekissen anzuheben und mit Holzpallung zu unterbauen, um die Person unter dem Holzstapel befreien zu können.

Übungssituation

Nachdem beide Einsatzlagen erfolgreich abgearbeitet wurden, konnten alle Beteiligten in einer Nachbesprechung Ihre Eindrücke schildern und so auch die Maßnahmen im parallelen Einsatzabschnitt erläutert bekommen.

© Bild,Text: Holger Bauer