Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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03.02.2016 Manchmal geht´s zur Sache

+++ Ausrüstungskompetenz und Schnelligkeit im Training +++

Was muss ich im Atemschutzeinsatz alles mitnehmen? Wie sind die Abläufe an der Einsatzstelle? Und welche wichtigen Einsatz-Rahmenparameter sind einzuhalten ? Diese und weitere wichtige Fragen beschäftigten die Anwesenden der Übungseinheit am Mittwoch Abend.

Die Führung der AGT Gruppe hatte sich praktische Inhalte erdacht, welche die Einsatzkräfte am Abend nachhaltig forderten. Zunächst jedoch setzten sich die Teilnehmer mit dem mobilen Rauchverschluss (auch Rauch- oder Brandvorhang genannt) auseinander. Dieser portable, in die Türzarge einsetzbare mechanische Vorhang, ermöglicht es dem AGT Trupp den verrauchten Bereich durch eine Tür zu betreten, ohne das der Rauch durch die Türzarge austritt.

Rauchverschluss einsetzen

Der Rauchverschluss besteht aus einem nicht brennbaren Stoff mit mechanischer Aretierung und Klemmung und wird einfach zwischen den Türholmen platziert. Der Vorhang wird in die Türöffnung eingehalten, mit Ratsche der Türbreite angepasst und mittels Drehung festgezogen. So kann der Rauchverschluss nicht mehr aus der Türzarge fallen - und der Rauch verbleibt im Zimmer.

Ausrüsten AGT am Tanklöschfahrzeug

Der Rauchverschluss bietet neben mehr Sicherheit für die Einsatzkräfte, rauchfreie Flucht- und Rückzugswege, wesentlich weniger Rauchausbreitung und auch unkomplezierten Einbau. Der erste Angriffstrupp kann den mobilen Rauchverschluss in einer Tragetasche mitnehmen und nach Bedarf vor dem brennenden Zimmer, einsetzen. Nachdem alle AGT Träger aus Bissendorf den Rauchverschluss einmal eingesetzt hatten ließ der Einsatzleiter die Fahrzeuge besetzen.

Zusammenkunft

In den kommen eineinhalb Stunden kamen die Einsatzkräfte ins schwitzen. An verschiedenen Einsatzstellen im Ausrückebereich wurden Einsatzstellen angefahren und angenommene Lagen abgearbeitet. Dabei waren Objekte betroffen die es in sich haben Können. Besondere Gefahren, öffentliche Gebäude oder schwer zugängliche Bereiche standen im Hauptaugenmerk. Immer mussten die Einsatzstellen bei Dunkelheit ausgeleuchtet und abgesichert werden. Bei jeweils anschließenden Feedbackrunden konnte Verbesserungspotential identifiziert werden.

© Bild,Text: Holger Bauer