Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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06.07.2016 Belastungsübung im Dorf

+++ Atemschutzgruppe in der jährlichen, örtlichen Belastungsübung +++

Die Atemschutzgruppe der Wehr ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Neben den Streckendurchgängen in der FTZ der Region Hannover , welche für jeden AGT Träger vorgeschrieben sind, werden weitere Belastungs- und Eingewöhnungsübungen in den monatlichen Diensten durchgeführt.

Das tragen der Isoliergeräte, so der fachliche Ausdruck nach Dienstvorschrift , ist an eine spezielle Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger gekoppelt. Im Vorbereitungslehrgang lernt man die Grundlagen und das Handling mit den Isoliergeräten. In der folgenden Ausbildung wird dann Modulausbildung und Standortausbildung betrieben, um die örtlichen Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten.

07/2016: Atemschutzdienst

Im monatlichen Ausbildungsdienst konnten die Einsatzkräfte im Juli erneut ihre Kondition beweisen. Die Führungsgruppe hatte sich einen Rundkurs im Dorf für die Teilnehmer erdacht. Unter voller Schutzkleidung und mit geschulterten Isoliergeräten mußten zwei Gruppen von jeweils 6 AGT Träger zu Fuß durch Bissendorf laufen, um letztendlichen Aufgaben zu erfüllen.

Bei warmen Temperaturen im Außenbereich wurde den AGT Trägern im Übungsverlauf noch wärmer. Auf einem örtlichen Kinderspielplatz angekommen konnten die Einsatzkräfte zunächst Flüssigkeit in Form von Wasser aufnehmen. Allein der stramme Fußmarsch war den Kameraden/innen schon im Gesicht , als Belastungssituation, anzusehen.

07/2016: Atemschutzdienst

Als erschwerte Aufgabe mußten nun die Einsatzkräfte den Brustbund bei jedem Anwesenden anlegen. Der Brustbund wird bei der Feuerwehr verwendet, um Menschen gegen Absturz aus Höhe zu sichern (Retten & Selbstretten) . Die Rettungsleine muss dabei immer stramm zum Rettungsbund gebunden werden und beim abseilen immer stramm gehalten werden. Mit Hilfe des Feuerwehrhaltegurts an einem Festpunkt kann sich so ein AGT Träger selber aus einer gefährlich Lage abseilen.

2016: Gruppenbild Atemschutzgruppe

Damit jeder AGT Träger den Rettungsbund automatisiert und bei Nullsicht beherrscht wird der Knoten dauerhaft beübt und ist kann jederzeit angewendet werden. Einige Der Einsatzkräfte nutzten den Spielplatzaufenthalt, um noch ein wenig an den Geräten zu spielen, ebenfalls eine Ausdauerleistung mit schwerer Pressluftflasche auf dem Rücken.

Der Rückweg zum Feuerwehrhaus wurde dann gemeinsam angetreten. Nach Wartung und Pflege der Flaschen inkl. Reinigung und Verlastung der Geräte konnten alle Teilnehmer noch ein kühlendes Eis genießen, bevor die Sommerpause verkündet wurde.

© Bild,Text: Holger Bauer