Im Januar 2016 wird die Stützpunktfeuerwehr zu einem qualmenden Motor eines PKW nach Bissendorf-Wietze gerufen. Ein VW Passat war von der Landesstraße abgekommen und linksseitig gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug lag im Graben, die Fahrzeuginsassen hatten das Fahrzeug schon leicht verletzt verlassen. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und leuchtete diese aus.

Eine Gartenlaube stand im Februar 2016 in der Flassworth in Brand. Nachbarn entdeckten die schwarze Rauchsäule und alarmierten die Feuerwehr. Diese war schnell vor Ort - löschte die Flammen und schützte das Nachbarhaus vor noch größeren Schaden. Die Gartenlaube selber brannte zu großen Teilen ab. Unter Atemschutz wurden dann die Nachlöscharbeiten durchgeführt.

	Verkehrsunfall, fünf eingeklemmmte Personen im PKW hieß eine Alarmierung im März 2016. Unter erschwerten Bedingunen übte die Wehr die verletzungsmusterangepasste Menschenrettung nach Baumcrash. Nach Sichtung und Erkundung der Retter wurde bei Nacht mit realistischer Unfalldarstellung gearbeitet, danach professionell gehandelt und gerettet.

Der Fahrer eines Fahrzeug hatte im April 2016 keine Chance. Er kam zwischen Schlage-Ickhorst und Kiebitzkrug von der L190 ab und fuhr gegen einen Baum. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. Der Feuerwehr blieb, trotz schnellen Einsatzes in den Nachtstunden, nur noch die Löscharbeiten. Die Landesstraße wurde während der Lösch- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

Die Unwetterereignisse wie Sturm und Starkregen nehmen in den letzten Jahren zu. Nach dem Tiefdruckgebiet ELVIRA und heftigem Starkregen musste Ende Mai 2016 die Stützpunktfeuerwehr viele Wasserschäden abarbeiten. Teilweise stand in den Abendstunden das Wasser 50 cm hoch in den Kellern oder vor Wohnhäusern. Unter Mithilfe anderer Wehren und vielen Tauchhpumpen konnten noch größere Schäden verhindert werden. An zwei Tagen wurden 13 Einsatzstellen abgearbeitet.

Die Zusammenarbeit mehrerer Ortsfeuerwehren muss im Ernstfall klappen. Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf übte im Juni 2016 in Scherenbostel eine größere Schadenslage auf einem landwirtschaftlichen Gehöft. Menschnerettung aus einem Obergeschoss, schwierige Wasserversorgung und Brandbekämpfung standen im Drehbuch. Mit dabei die Feuerwehren Brelingen die Drehleiterkomponente aus Mellendorf, wie auch das ELW Betriebspersonal.

	Das Atemschutztraining im Juli 2016 bringt den jährlichen Belastungstest durch das Dorf. Neben der Belastung durch Gewicht und Bewegung wird auf einem Spielplatz im Neubaugebiet ein Durchgang durch die Hindernissgeräte durchgeführt. Anlegen vom Rettungsbund gehört natürlich dazu. Nach ca. 1,5 Stunden Fußmarsch sind die Einsatzkräfte wieder am Feuerwehrhaus, geschafft und durchgeschwitzt.

Schweren Schaden nimmt ein im August 2016 durch einen Feuer zerstörtes Wohnhaus in Brelingen. Der Brand im Dachstuhlbereich stellt die Feuerwehrkräfte vor Herausforderungen, da eine Photovoltaik-Solarthermieanlage auf dem Hausdach betroffen ist. Es werden viele AGT Träger fast aller Feuerwehren der Wedemark eingesetzt. Mit zwei Drehleiter wird der Brand von oben erfolgreich bekämpft. Bei sommerlichen Außentemperaturen eine Kraftanstrengung aller Beteiligten.

Jeder sollte einen Feuerlöscher im Brandfall richtig bedienen können. Erst recht die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Ein besonderes, internes Training zum Umgang mit den Kleinlöschgeräten absolvieren im September 2016 die Bissendorfer Einsatzkräfte. Verschiedene Szenarien, verschiedenste Handfeuerlöscher, mit unterschiedlichen Löschmitteln, zeigen den Yausbildungsbedarf. Alle Übungsfeuer im Simulator werden gelöscht - toller Trainings- und Ausbildungseffekt.

Eigensicherheit und Erstversorgung Verletzter Patienten werden mediziinisch in der Rettungsgruppe ausgebildet. Ob Bleeding Control, anlegen der Cervikalstütze, Oberkörper HWS Stabilisation oder erweiterte Erste Hilfe, viele der lebensrettenden Handgriffe werden im Oktober 2016 den Feuerwehrsanitätern antrainiert. Wening Blut verlieren ist besser, lautet das Motto zu Ende des Jahres.

	Ein Wintereinbruch mit viele Schnee und Kälte überrascht den Norden Deutchlands. Auch im Ausrückebereichbereich Bissendorf biegen sich die Bäume unter der Schneelast, da die Bäume noch Blätter tragen. Bäume brechen unter der Schneelast.Im im November 2016 müssen die Einsatzkräfte Bäume zersägen, Verkehrswege freimachen.

Theoretische Kenntnisse sind für den Feuerwehreinsatz wichtiger den je. In gemeinsamer Gruppenarbeit werden wichtige Themen der Stützpunktfeuerwehr im Dezember 2016 zusammen erarbeitet und durchgesprochen. Objektkunde, Baukunde, feuerwehrtechnische Grundlagen werden aufbereitet und gemeinsam im Plenum erörtert.

© Bilder:NP,WedemarkEcho,HAZ,Feuerwehr, Text: Holger Bauer