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13.01.2017 Freitag der dreizehnte

+++ Rauchmelder retten Leben, Brandprävention für Privatleute +++

Die seit einem Jahr eingeführt Rauchmelderpflicht in Wohnungen in Niedersachsen hat in vielen Teilen Auswirkungen gezeigt. Die Anzahl der Alarme durch Rauchmelder ist in Niedersachsen in Privatwohnungen relevant gestiegen. Personen wurden sicher vor Rauch und Feuer gerettet - ob auch wesentlich weniger Schäden (durch schnelle Branddetektion) auftreten wird, werden die Auswertungen der Versicherungen über die nächsten Jahre zeigen.

Rauchmelder retten Leben - Brandschutz und Brandprävention

Die meisten Brandopfer (70 Prozent) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt.

Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Rauchmelder unter der Decke

Rauchmelder retten Leben - der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder, Brandmelder oder Feuermelder genannt) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Senioren sind besonders gefährdet

Die meisten Brandtoten sind Senioren. Ältere Menschen sind bei Bränden besonders gefährdet. "Reaktionsvermögen und Beweglichkeit nehmen im Alter ab. Kommt es zu einem Wohnungsbrand, weil beispielsweise ein Kabel im Wohnzimmer durchschmort, können sich ältere Menschen oft nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen", erklärt Philipp Kennedy, Leiter der AG Brandschutz für Senioren der Initiative "Rauchmelder retten Leben" und ergänzt: "Das Risiko, bei einem Wohnungsbrand ums Leben zu kommen, ist für Senioren doppelt so hoch wie für die restliche Bevölkerung.

" Laut Statistischem Bundesamt sind derzeit 61 Prozent der Brandtoten in Deutschland über 60 Jahre alt. "Rauchmelder retten Leben" rät Senioren daher, nachts das Telefon mit dem Notruf der Feuerwehr griffbereit zu legen. Auch sollte der erste Fluchtweg, der Flur zur Wohnungstür, frei von Hindernissen sein und der Wohnungsschlüssel am besten in der Tür stecken.

Freitag, der 13.10.2017 ist offizieller Rauchmeldertag Im Fokus 2017: Viele Eigentümer gehen davon aus, dass nur Vermieter von der Rauchmelderpflicht betroffen sind. Ein möglicherweise folgenschwerer Irrtum...

© Quelle: Bild:FF Bissendorf, © Text: www.rauchmelder-lebensretter.de