Pardey verwies weiterhin auf die Teilnahme an den Wettbewerben der Feuerwehr. Sowohl auf Gemeindeebene, als auch in Bilm konnte erfolgreich teilgenommen werden. Anschließend wurde die Übersicht der von der Ortsfeuerwehr teilgenommenen Lehrgänge in 2016 vorgelesen.

Neue Fenstervorhänge, eine neue Beamerleinwand für Bild- und Videoausbildung wurden im U-Raum installiert. Zudem wurde eine Dokumentenkamera und eine transportables Whiteboard angeschafft

Das von der Gemeindefeuerwehr vorgesehene Fahrzeugkonzept wird weiter fortgesetzt. Der Kauf von Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) ist weiter in Planung und aktuell im zeitlichen Rahmen.

Der Austausch der alten digitalen Meldeempfänger wurde noch in 2016 durchgeführt. Es sind jetzt DME mit Rückmeldefunktion in Nutzung.

Die Sanierung der Böschung am Feuerwehrhausparkplatz wurde mit einem vor Ort Termin angegangen. Eine Winkelstützmauer sei wegen der Eichenbäume nicht möglich. Die Gemeindeverwaltung sagte zu, dass die Pflege der Böschung nicht Aufgabe der Feuerwehr sein. Die Pflegearbeiten würden ausgeschrieben.

Einweisungsfahrten auf den Einsatzfahrzeugen werden ausschließlich durch Andreas Scharfenberg oder Timo Wille vorgenommen.

Termine des laufenden Jahres 2017 sind im Dienstplan festgehalten. Etwaige Workshops / Sonderveranstaltungen werden frühzeitig bekanntgegeben.

In folgenden berichteten einige Funktionsträger über die Aktivitäten des Jahres 2016. Aufgrund der Obm Wahl hielt man die Berichte bewusst kürzer:

Ausbildungsabteilung : Es wurden in 2016 sechs Einsatzübungen durchgeführt. Neun Stationsausbildungen, 2 theoretische Dienste wurden geplant, umgesetzt und nachbereitet. Ein Workshop TH bei Verkehrsunfällen, sowie bei Feld-Wald und Wiesenbränden wurden abgehalten. 12 Gruppenführer unterstützten die Ausbildungsaktivitäten, was auch weitere fortgeführt würde. Die FwDv 3 und weitere Begehungen im Gewerbegebiet sind in 2017 vorgesehen. Weiterhin widme man sich den örtlichen Seniorenwohnheimen. An Ausbildung auf Ebene der Wedemark wurde ebenfalls teilgenommen. Hier werde ELW-Betriebspersonal sowie der ABC-Zug unterstützt, um die eigenen Kenntnisse zu erweitern.

Schulklassenbetreuer: Hartmut Bauer berichtet 89 geschulten Kindern, 11 Lehrer wurden in die Brandschutzerziehung einbezogen. 36 Dienststunden wurden erbracht. Dank geht auch an die Helfer, ohne die es nicht gehen würde. Die Stunden für die Brandschutzerziehung könnten als Freistellung vom Arbeitgeber laufen, so die Aussage vom Gemeindebrandmeister Plischke.

Der Jugendfeuerwehrbericht offenbarte 14 JF Mitglieder, 4261 Dienststunden in Feuerwehrtechnik (32) und allgemeiner Jugendarbeit (26), insgesamt 57 Dienstveranstaltungen in 2016. Beim Bundeswettbewerb auf Gemeindeebene am 04. Juni in Roden-Dudenbostel konnte der 2. Platz von 12 Gruppen belegt werden. Es fanden diverse Gemeinschaftsdienste statt. Mit der JF-Schwarmstedt wurde an der Eichenkreuzburg eine feuerwehrtechnische Aufgabe abgearbeitet und es wurde ein Ausbildungsdienst mit der Atemschutzgruppe durchgeführt. Eine Videonacht im FF-Haus, der Grillabend für die Tannenbaumaktionshelfer, eine Woche Ferienfreizeit in Meißendorf am Hüttenseepark mit diversen Aktionen, Spielen und Eigenverpflegung wurden durchgeführt. Es wurde eine Patenschaft für, einen fünfjährigen Junge aus Simbabwe, über World Vision, übernommen. "Jugendfeuerwehrmitglied des Jahres 2016" wurde Robin Zickermann, der an 49 Diensten teilgenommen hat. Die JF sucht offensiv Verstärkung - Meldungen an Andreas Morcinek erbeten. Wer evt. passende Kandidatinnen und Kandidaten in der Nachbarschaft hat, möge diese doch mal ansprechen. Einiges über uns ist auf der Homepage www.jf-bissendorf.de zu finden.

Die Seniorengruppe der 20 aktiven Alterskameraden waren 2016 in 12 Dienstveranstaltungen aktiv. Besichtigungen, Ziegenhof Besuch oder Hydrantenpflege standen auf dem Dienstplan und wurden von Heinz Keese organisiert. Der älteste Teilnehmer ist aktuell 87 Jahre alt. Teilgenommen wurde an der Mehrtagesfahrt nach Oslo, dem Besuch einer Biogasanlage sowie weiterer Aktivitäten. Die Gruppe besteht seit 10 Jahren. In dieser Zeit wurden 62 Firmen besichtigt.

Der Schießwart Gerhard (Peter) Jungnickel berichtet von Teilnahme an den Dorfpokal Wettbewerben in Scherenbostel und Bissendorf. In Scherenbostel wurde mit zwei Mannschaften der 9. und 11.Platz errungen. In Bissendorf konnten sowohl der 5. Und 9 Platz erzielt werden.

Der Pokal des Feuerwehrmann des Jahres für das Jahr 2017 ging an Lars Zickermann, für sein Engagement als ehrenamtlicher Hausmeister der Stützpunktfeuerwehr. Er zeige vollen Einsatz, habe fast keine Fehldienste und sei als neuer Kamerad voll integriert.

Kassenwart Detlev Kook hielt den Kassenbericht. Die Wahl eines neuen Kassenprüfers ergab Uwe Renders als neuen Kassenprüfer, neben Holger Bauer.

Ortsbrandmeister Jörg Pardey, Gemeindebrandmeister Maik Pliscke wie auch Brandschutzabschnittsleiter Horst Holderith bildeten gegen 20:39 Uhr den Wahlvorstand. 48 anwesende Stimmberechtigte waren zugegen. Als alleiniger Bewerber zu Wahl des Ortsbrandmeisters stand Dirk Schütte zu Wahl. Alle stimmberechtigten Aktiven Mitglieder wurden einzeln zur schriftlichen Stimmabgabe aufgerufen, was gegen 20:50 Uhr endete . Danach folgte die Stimmauszählung.

Im ersten Wahlgang konnte Dirk Schütte nicht die erforderliche Anzahl von Stimmen erreichen, sodass Schütte seine Kandidatur im folgenden zurückzog. Mindestens die Hälfte der anwesenden Stimmberechtigten hätten den Bewerber wählen müssen. Weitere Bewerber fehlten am Abend, sodass in den nächsten Wochen eine weitere Mitgliederversammlung notwendig sein wird, um einen Ortsbrandmeister aus der Mitte der Kameraden/innen zu wählen.

Gemeindebrandmeister Plischke sprach alle Aktiven anschließend im Unterrichtsraum ins Gewissen. Alle müssten in sich gehen. Es müssten Personalvorschläge zum OBM Amt auf den Tisch. Einfach Nein zusagen, sei zu wenig. Nichts desto trotz sei es gute, gelebte Demokratie zu wählen.

Im folgenden kamen die anwesenden Gäste zu Wort:

Der Gemeindebürgermeister Helge Zychlinski dankte für die Einladung. Eine Personalentscheidung zum OBM Amt sei notwendig, daher falle es schwer nach dem überraschenden Ergebnis zu reden. Die Führung der Wehr müssen von den Kameraden getragen werden - nun liege es an der Wehr selbst. OBM Jörg Pardey habe in Vergangenheit gute Arbeit geleistet. Dank gehe an alle aktiven Kräfte die sich mit großen Engagement einbringen.

Das Fahrzeugkonzept der Wedemark sein in Umsetzung, neue Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte sei im ersten Schwung in 2016 an die AGT Träger ausgegeben worden. Weitere Schutzausrüstung für Schwer- und Stützpunktfeuerwehren folgen ab Februar 2017 - mit weiteren Anproben. Der an die Gemeinde übergebene Feuerwehrbedarfsplan sei aktuell in politischer Beratung.

Weiterhin können die Feuerwehrmitglieder zwei Fitnessstudios nutzen, um sportlich aktiv zu trainieren. Ein Studio in Scherenbostel, wie auch in Mellendorf, haben Rahmenvereinbarungen unterschrieben.

Daniel Leide Ortsbürgermeister aus Bissendorf-Wietze dankte für die Einladung. Mehrheiten im Ehrenamt zu bilden sei nicht einfach, dieses kenne Er aus der Kommunalpolitik. Der Dank für geleistete Stunden ging an alle Aktiven. Umgerechnet 3,3 Personalstellen, mit einem Wert von 170.000 Euro p.a. würden dahinter stehen - müsste man hauptamtliche Kräfte einstellen. Weiteren Dank vom Ortsrat Bissendorf-Wietze ließ Leide ausrichten. Zudem stehe Er im Kontakt mit Susanne Brakelmann, welche über die aktuelle (Nicht)-Wahl des Obm informiert sei.

Jürgen Engelhardt neuer Bürgermeister Scherenbostel dankte für die Einladung und überbringe Grüße vom Ortsrat Scherenbostel. Er wisse gut, was die Feuerwehr leistet. Gerade das Engagement für die Gemeinschaft sein kein Selbstzweck, sondern die Kameraden stehen bereit, wenn Hilfe gebraucht wird. Die Freistellungen vom Arbeitsplatz seien nicht immer einfach, sich aber weiterzubilden sei wichtig. Mit dem Abschlusswort: Wir brauchen Sie - Scherenbostel braucht Sie - Wir zählen auf Sie, beendete Jürgen Engelhardt seine Grußworte.

Der Brandschutzabschnttsleiter 5 Holst Holderith hielt sich bewusst kurz. Er dankte für die Sicherheit der Bürger und entschuldigte den Regionsbrandmeister u. Stellvertreter. Holderith wünschte der Stützpunktfeuerwehr eine positive Entwicklung und dankte für die Einladung.

Gemeindebrandmeister Maik Plischke wies darauf hin, dass die Arbeitgeber nach Gesetz verpflichtet seien, Einsatzkräfte der Feuerwehr freizustellen. Dies gelte auch für Maßnahmen wie die Brandschutzerziehung. Der Dank für die Einsatzbereitschaft - auch mit einer Gruppe für diesen Abend - sei gewiss, können sich die Einwohner doch auf die Feuerwehr verlassen.

Neue persönliche Schutzausrüstung, neue digitale Funkmeldeempfänger seien ausgegeben worden. Die Beschaffung eines Hilfeleistungs- Löschfahrzeuges (HLF) für Bissendorf sei vorgesehen. Material-Standardisierung helfe in Zukunft viel besser untereinander zu Arbeiten.

Highlight war der Gemeindefeuerwehrtag 2016 in Brelingen welcher die Schlagkraft der Wedemärker Feuerwehren darbot. Tablets für die Kommandowagen sind beschafft und werden aktuell konfiguriert. Damit kann bei Gefahrguteinsätzen oder Verkehrsunfällen wesentlich schneller auf spezifische Informationen zugegriffen werden.

Die Satzung der freiwilligen Feuerwehr Wedemark wird aktuell angepasst.

Mit der Lieferung des Löschfahrzeug- Logistik an die FF Wennebostel Ende Mai 2017 kann man ggf. Material von GW-G dorthin verlagern . Plischke wünschte allen Anwesenden ein gutes Jahr 2017, mit immer professionellen Vorgehen. Man müsse als Vorbild immer erkennbar sein.

Unter Punkt Verschiedenes dankte der stellv. Obm Christian Renders dem Gemeindebrandmeister für die terminlich eingehaltenen Neubeschaffungen in 2016. Sowohl die DMEs, als auch die Schutzkleidung ist wie geplant ausgeliefert worden.

Im folgenden wurde den Küchendamen für das Engagement gedankt, das Abendessen vorzubereiten und zu servieren.

Ortsbrandmeister Jörg Pardey dankte zu guter letzt seinem Stellvertreter Christian Renders für die Zusammenarbeit, der Gemeindefeuerwehrführung, sowie der Gemeindeverwaltung, wie allen Aktiven . Was wir zutage bringen - was wir leisten - was uns bevorsteht - es macht Spass mit Euch zu arbeiten, waren die Schlussworte in der diesjährigen Jahreshauptversammlung