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14.06.2017 Es brennt in Haus und Garage
+++ Geräteträger üben Vorgehen bei Nullsicht, gute Trainingsmöglichkeit +++
Dauerhaftes Training und realitätsnähe, bei den anstrengenden Übungen, bringen gute Ausbildungsergebnisse. So auch im Juni bei einem angenommenen Garagen- und Wohnhausbrand am Bissendorfer Hellenfeld.
Angenommen wurde ein ausgedehnter Wohnhausbrand eines Einfamilienhauses. Es wurden noch Personen im Wohnhaus vermisst - aus Haus und Garage drang dichter Rauch.
Die eingesetzten Atemschutzgeräteträger mußten zunächst nach Rollschlauchvariante vor dem brennenden Haus den Löschangriff aufbauen.
Die Enge im Vorgarten und die unklare Innenlage ließen den Einsatzleiter gleich mehrere Trupps ausrüsten. Aufgabe war zunächst die Menschenrettung im total verrauchten Bereich.
Die Trupps im Innenangriff gingen über den Haupteingang in das Gebäude vor. Das nachziehen des wassergefüllten Schlauchs und die parallel laufende Suche nach den Vermissten Personen gestaltete sich als Herausforderung. Letztendlich wurden die Person in freie verbracht und aus dem Gefahrenbereich gezogen.
Im Außenbereich der Garage konnte mittels der Fognail Technik der Brand im inneren der Garage besänftigt werden. Der ggf. brennende PKW hinter den Metall-Garagentoren konnte mittels eingeblasenem Wassernebel heruntergekühlt werden. Hierzu wurden Löscher in die Tore geschlagen , um dann Weitsprühnagel und Breitsprühnagel einzuschlagen. Mittels Wasser wurde dann der Innenbereich abgekühlt.
Die Trupps im Innenangriff versuchten derweil den Wohnungsbereich zu entrauchen. Dabei immer wieder gerne praktisch umgesetzt: Die hydraulischen Ventilation. Dabei wird mittels eines sehr feinen Sprühstrahls der Wassernebel aus dem geöffneten Fenster gespritzt. Jeder Wassertropfen zieht ein Rauchpartikel mit sich, sodass Wasser und Rauch aus dem Gebäude gezogen werden. Die Sicht wird besser, die Hitze im Gebäude sinkt dabei auf ein erträgliches Maß.
Im Außenangriff bauten weitere Einsatzkräfte einen Verteilermonitor auf und nahmen die Fognail Technik durch einen Fensterrahmen, in einen brennenden Raum, vor.
Nach einer Stunde intensiver Übungen, insgesamt vier eingesetzten Trupps unter Atemschutz, den gelöschten Bränden in Wohnung und Garage konnte Feedback gezogen werden. Ein tolles Übungsobjekt, verlässliche Einsatzmaßnahmen und korrektes Vorgehen wurden attestiert.
Dank an dieser Stelle dem Eigentümer für die Bereitstellung des Übungsobjektes.
© Bilder: Feuerwehr,Text: Holger Bauer
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