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13.04.2018 Rauchmelder : Das unbekannte Ding

+++ Rauchmelder retten Leben, Anbringung unter den Decken +++

Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf ist in letzter Zeit zu ausgelösten Rauchwarnmelder alarmiert worden. Nicht immer waren dabei fehlerhafte ausgelöste Rauchwarnmelder der Grund. Am bundesweiten Rauchmeldertag stellt die Initiative "Rauchmelder rettet Leben" die Verbraucheraufklärung im den Mittelpunkt.

Anlässlich des Rauchmeldertages am Freitag, den 13. April 2018 stellt die Initiative "Rauchmelder retten Leben" die Aufklärung in den Mittelpunkt. Trotz bundesweiter Rauchmelderpflicht wissen viele Verbraucher nicht genau, wie Rauchmelder funktionieren, und dass diese im Ernstfall rechtzeitig vor gefährlichem Brandrauch warnen. Die Initiative hält es daher weiterhin für dringend notwendig Aufklärungsarbeit zu leisten. Mit dem Ziel, noch mehr Menschen zu erreichen, startet "Rauchmelder retten Leben" in diesem Jahr parallel zur Plakat- auch eine Online-Kampagne. "Für die meisten Verbraucher ist der Rauchmelder ein unbekanntes Gerät an der Decke. Nach der Installation sind die wichtigsten Informationen über die Funktionen des Rauchmelders oft nicht mehr präsent.

2018: Rauchmelder retten Leben

Kein Wunder also, dass viele eine regelmäßige Pflege der Geräte gar nicht auf ihrem Radar haben", meint Christian Rudolph, Vorsitzender von "Rauchmelder retten Leben" und ergänzt: "Diese ist aber essentiell, denn ein Rauchmelder kann im Brandfall nur einwandfrei funktionieren, wenn er nicht verschmutzt oder seine Batterie nicht leer ist. Daher ist die jährliche Kontrolle zwingend erforderlich. Das wissen viele leider nicht." Daneben möchte "Rauchmelder retten Leben" verstärkt über das Verhalten im Brandfall aufklären. Unklar ist immer noch vielen Verbrauchern, welche Brandgefahren in der Wohnung bestehen und wie Sie sich im Falle eines Brandes verhalten sollen.

2018: Rauchmelder retten Leben

Gefahren in der Küche
Laut Statistik ist die Küche der Ort im Haushalt, von dem die meisten Wohnungsbrände ausgehen. Hier findet sich auch die größte Anzahl an elektronischen Geräten (Kühlschrank, Mikrowelle, Toaster, Kaffeemaschine, Spülmaschine, Mixer etc.) in einem Raum - und hier hantieren wir täglich mit Hitze und offenem Feuer (Gasherd). Der Herd ist die Quelle für fast die Hälfte aller in der Küche auftretenden Brände - so entzündet sich nicht selten heißes Fett beim Kochen und wird zu einem sogenannten "Fettbrand".

Gefahren durch elektrische Geräte und Mehrfachsteckdosen
Ein Drittel aller Wohnungsbrände sind auf elektrische Defekte zurückzuführen. Veraltete oder defekte elektrische Geräte und überlastete Mehrfachsteckdosen können gefährlich sein. Viele wissen nicht, dass sowohl Wandsteckdosen als auch Mehrfachsteckdosen eine maximale Leistung besitzen, die nicht überschritten werden darf. Überlastete Mehrfachsteckdosen überhitzen schnell und sind damit ein Brandrisiko.

2018: Rauchmelder retten Leben

Gefahren in Wohn- und Schlafzimmer
Ein Risiko für Brände in Wohn- und Schlafzimmern sind besonders Elektrogeräte im Stand-by-Modus und überlastete oder defekte Steckdosenleisten. Hier kann es manchmal zu einem Kurzschluss und zur Überhitzung kommen. Doch selbst Staub in alten Elektrogeräten oder in Steckdosen kann ein Sicherheitsrisiko sein, wenn Feuerfunken in Brand geraten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist - neben defekten Haushaltsgeräten und überlasteten Wand- und Mehrfachsteckdosen - auch die persönliche Wohnsituation: So gehören Rauchen im Bett, unbeaufsichtigte Kerzen, offenes Kaminfeuer im Winter und nicht erkaltete Aschereste mitunter zu den häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände.

Gefahren im Kinderzimmer
Für kleine Kinder ist Feuer faszinierend. Sie müssen erst für die Gefahren des Feuers sensibilisiert werden und frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang damit lernen. Im Kinderzimmer sind viele Gegenstände, die mitunter leicht entflammbar sein können. Hierzu zählen vor allem Plüschtiere, Matratzen und Wohntextilien.

2018: Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder retten leben
In Deutschland herrscht flächendeckend eine Rauchmelderpflicht für private Wohnräume (mit Ausnahme für Sachsen: hier gilt die Rauchmelderpflicht nur für Neubauten). Zwar gelten in den einzelnen Bundesländern noch Übergangsfristen für Bestandsbauten, doch gilt grundsätzlich: überall dort wo Menschen schlafen, sollen Rauchmelder montiert sein. Wir empfehlen, für die Küche geeignete Rauchmelder mit Stummschaltung zu installieren. Bitten Sie Ihren Vermieter, falls noch nicht geschehen, Rauchmelder auch in Ihrer Wohnung einbauen zu lassen.

Falls Sie selbst Eigentümer oder Vermieter sind, achten Sie auf qualitativ hochwertige Rauchmelder - sogenannte Q-Rauchmelder. Rauchmelder mit dem Qualitätssiegel "Q" besitzen eine fest eingebaute Lithium-Langzeitbatterie mit einer garantierten Lebenszeit von 10 Jahren, verfügen über eine verbesserte Messtechnik und sind durch ihre Bauweise besonders gegen Fehlalarme geschützt. Q-Rauchmelder werden von Brandschutzexperten und Feuerwehren empfohlen. Gute Q-Rauchmelder erhalten Sie schon für wenig Geld - wie erst kürzlich die Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 01/2018 festgestellt hat.

Den bundesweiten Rauchmeldertag gibt es seit 2006 unter dem Motto: "Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein". In Jahr 2018 finden zwei Rauchmeldertage statt - am 13. April und am 13. Juli 2018.

© Quelle: Bild & Text: www.rauchmelder-lebensretter.de