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22.06.2018 Halbjahresversammlung

+++ Stellvertretender OBM Christian Pietras stellt Amt zu Verfügung +++

Die Halbjahresversammlung der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf/Scherenbostel wurde wie gewohnt im Feuerwehrhaus am Pinkvoßhof durchgeführt. Die Führung der Ortsfeuerwehr wie auch Gäste bekamen die aktuellsten Informationen

Nach kurzer Begüßung aller Anwesenden eröffnete Renders die Sitzung gegen 19:35 Uhr. Er beglückwünschte im folgenden alle Geburtstagkinder und wünschte alles erdenklich Gute, weiterhin gute Dienstbeteiligung inklusive.

Zunächst begrüßte Renders die anwesenden Gäste: Neben Bürgermeisterin Bissendorf Susanne Brakelmann war Bürgermeister Scherenbostel Jürgen Engelhardt zugegen. Auch Förderer Bernd Depping fand den Weg zu Versammlung. Weiterhin zugegen Ehrenbrandmeister Heinz Keese, Altbrandmeister Jörg Pardey und Ehrenmitglied Tante Helga. Alle anderen eingeladenen Gäste hatten abgesagt. Die Küchendamen nahmen diesmal an der Versammlung teil, sind Sie doch ansonsten in die Organisation der Jahreshauptversammlung voll eingebunden.

Der Dienstplan 2./Halbjahr 2018 wurde in elektronischer Form und in Papier an alle Aktiven verteilt.

2018: Halbjahresversammlung

Im Anschluss folgte der Bericht des Ortsbrandmeisters:

Aufgelaufene Einsätze im Berichtszeitraum 1. Halbjahr 2018
Brandeinsätze 12
Technische Hilfeleistungen 16
Brandwachen 1
Gefahrguteinsatz 0
Einsätze insgesamt 29

Der Ortsbrandmeister gab einen Überblick über die halbjährlichen wiederkehrenden Aktivitäten wie Tannenbaumaktion der JF, Jahreshauptversammlung, Osterfeuer, Schützenfest Scherenbostel und Bissendorf. Das Maibaumaufstellen der IBK ist im Jahr 2018 ausgefallen. Die Aktiven verbrachten den freigehaltenen Tag mit einem eigenen, internen Maibaumaufstellen am Nathelsheidesee, zusammen mit den Familien der Aktiven. Es war ein superschöner Kameradschafts- und Familientag, so die Aussage Renders.

Das Osterfeuer wurde von der Bevölkerung in 2018 gut angenommen, trotz Wetterkapriolen. Dank geht an Heinrich Dedecke und Dirk Schütte als Koordinatoren und Organisatoren seitens der Feuerwehr, sowie Heinz Keese, Werner Mysegades für die Holzannahme und Timo Wille für die Transportfahrten.

Renders gab anschließend einen Überblick über die Teilnahme an den Gemeindewettkämpfen in Wennebostel. Sowohl die aktive Gruppe, als auch die Altersgruppe konnten jeweils den 5.Platz erringen. Bei heißen Sommertemperaturen eine anstrengende Arbeit mit Spass. Auch wenn Handicaps an Strahlrohren vorlagen...

Christian Renders berichtete folgend zur Fahrzeugbeschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges 20 (HLF 20/20), nach Fahrzeugkonzept Wedemark mit Elze und Mellendorf. Die Auswahl des Fahrzeugherstellers, wie auch des Aufbauherstellers sind seitens der Gemeinde Wedemark gefallen. Es wird ein Fahrgestell für das HLF von der Firma MAN, TGM 18.340, 4x4 BB gekauft. Das Fahrzeug hat 340 PS, 251 KW, besitzt einen Radstand von 4200 mm und ist mit einer Wandlervollautomatik, inkl. Retarder, ausgestattet. Auf der Vorderachse lasten geplant 7,5 t, auf der Hinterachse 11,5 t. Eine zweistufige Drucklufthupe und der Aufbau des österriechischen Herstellers Walser kompletieren das zukünftige Fahrzeug.

Die geplanten Fahrzeuge werden im gleichen Design ausgestattet, sodass nur das Interieur und die individuellen feuerwehrtechnische Ausstattung den Unterschied zwischen den Wehren macht. Das Bissendorfer Fahrzeug wird zwei Schlauchhaspel am Heck des Fahrzeugs besitzten, da ein befahren der engen Straßen z.B. in Bissendorf-Wietze (mit dem großen Fahrzeug) nicht mehr realisierbar ist. Daher wird schnell, viel Schlauchmaterial benötigt, welches im Einsatzfall von wenig Personal,mittels der Haspeln, verlegt werden muss. Die Maschinistenausbildung wird zeitintensiv, man rechnet mit 10 Maschinisten am Tag, zwecks Einweisung und Ausbildung.

Zur Baubesprechung wird eine Abordnung nach Österreich reisen, um Details des Ausbaus zu besprechen. Geplant sind unter anderem 4 Pressluftatmer in der Kabine, um Zeitgewinn bei Brandeinsätzen zu generieren. Mit der Auslieferung der Fahrzeuge wird Mitte / Ende 2019 gerechnet.

Die Löschgruppe Scherenbostel wird seit Sommer 2017 von Jan Cohrs geleitet. Er hat sich gut in die Arbeit reingefunden und hat gute Ideen / Konzepte entwickelt.

Die Beschaffung seitens der Gemeinde Wedemark, in Bezug auf die Hallentore, werde aktuell bearbeitet. Eigene Sender und Empfänger zu den Toren wären für jedes Einsatzfahrzeug notwendig, um z.B. bei Einsätzen die Tore automatisch schließen zu lassen. Die Hallentore wurden dazu schon ausgemessen. Die Hallentore sind Baujahr 1992 - nicht sinnvoll zu sanieren, Ersatzteilbeschaffung tlw. schon gar nicht mehr realisierbar. Es handelt sich bei den Toren und das Feuerwehrhaus der Gemeinde Wedemark - eine Anlage der Gemeinde Wedemark - somit muss die Gemeinde Wedemark das Feuerwehrhaus auch unterhalten - auch die Tore. Seitens der Ortsfeuerwehr Bissendorf/Scherenbostel wird kein Invest in neue Tore passieren, so Renders mit Unterstützung aller anwesenden Kameraden/innen. Man ist weiterhin in Kontakt mit den Zuständigen in der Gemeindeverwaltung.

Das neue Feuerwehrdepot, ehemals Feuerwehr Schlauchpool, ist in Hellendorf eingerichtet worden - angegliedert am Bauhofgelände. Verschmutzte persönliche Schutzausrüstung, dreckige Schläuche und Ersatzmaterial werden dort gelagert. Die Ortsfeuerwehr Hellendorf managed das Feuerwehrdepot und sorgt für die nötige Organisation.

Es wurden für langjährige Verdienste im Nds.Feuerlöschwesen geehrt:

50 Jahre Udo Eberhard

50 Jahre Feuerwehr, Udo Eberhard

Übernahmen:
Übernahmen Marcel Biermann

Übernahme: Marcel Biermann

Anschließend nahm der stellvertretende Ortsbrandmeister Christian Pietras das Wort. Der bei der Polizei arbeitende Pietras führte aus, dass seine berufliche Auslastung so hoch gestiegen sei, dass Er selbst an seine persönliche Kapazitätsgrenze gelangt sei. Es hat viel beruflich um die Ohren - die berufliche Belastung sei mit der Belastung des Amtes nicht überein zu bringen, somit würde Pietras das Amt des stellvertretende Ortsbrandmeisters zu Verfügung stellen. Es tue ihm Leid, dass es so nicht funktioniern kann, so seine Ausführungen. Er sei selber traurig und enttäuscht und wünsche das Beste.

Renders regte an, dass die Aktiven diese Information erstmal sacken lassen sollen, um dann einen neuen Stellvertreter aus Ihren Reihen zu wählen. Ortswehrführung, Kommando und Aktive werden sich zusammensetzen, um geeignete Kandidaten zu identifizieren und anzusprechen. Die Kameraden sollten in sich gehen ... und sich Gedanken machen. Würde kein Stellvertreter gefunden, würde auch Renders gehen, so seine direkte Ansage. Der ehrenamtliche Job sei, trotz aller Unterstützung, alleine nicht stemmbar...

Aus dem Plenum kam die Anregung zwei Stellvertreter einzurichten, um die Belastung auf weitere Schultern zu verteilen. Renders führte aus, dass es mit der Gemendefeuerwehrführung ein Gespräch gegeben hat, wo diese Idee vorgebracht wurde. Sie wurde ablehnend beschieden - was die Stützpunktfeuerwehr allerdings intern ( mit dem zweiten Stellvertreter) verabrede, sei Ihr überlassen, so die Antwort der Gemeindefeuerwehrführung. Mit Blick auf die Politik könnte man es auf einen zweiten Versuch ankommen lassen, so die Meinung aller anwesenden Teilnehmer.

Der langjährige Jugendfeuerwehwart Andreas Morcinek ist schon 25 Jahre lang in führender Tätigkeit Jugendfeuerwehrwart. Vorher war Er Stellvertreter unter Heinrich Dedecke. Ortsbrandmeister Christian Renders überreichte Andreas Morcinek einen Blumenstrauß, seine Jugendlichen JF Mitglieder kamen mit einer Collage an Fotos der 25 Jahre als Überraschung in den Unterrichtsraum. Andreas Morcinek war die Rührung direkt anzusehen. Auch eine kleine gebackene Torte mit einer 25 drauf sorgte für entzücken. Andreas Morcinek dankte gerührt und konnte sich auf dem vielen Fotos der vergangenen Jahre auch wiedererkennen :o) Die Wehr dankte Ihm mit einem dreifach GUT WEHR ... - weiteres Folge später, so Renders.

25 Jahre Jugendfeuerwehrwart: Andreas Morcinek

Die Termine für das zweite Halbjahr 2018: 23.06 JF Wettkampf Negenborn, 25.08 Wedemark Ralley, 08.09 Wettkampf in Bilm, 03.11 Feuerwehrball bei Bludau.

Im folgenden kamen die anwesenden Gäste zu Wort:

Die Bürgermeisterin Bissendorf Susanne Brakelmann dankte für die Einladung. Schön das Sie wieder da sein dürfe. Sie überbringe Grüße vom Ortsrat und danke für das große Engagement. Das Dorf Bissendorf danke für die Aktionen der Wehr. Das Dorfgeschehen sei geprägt durch aktive Gruppen und Sie wünsche sich, dass das Maibaumaufstellen am ersten Mai wieder stattfinde. Die Last solle auf mehrere Schultern verteilt werden - man bleibe dazu im Austausch.

Das neue Wohngebiet Diersrahe, im Westen Bissendorf, werde Sozial- und hochwertigen Wohungsbau beinhalten, eine Ghettoiesierung sein nicht gewollt. Die Verkehrsproblematik in Wohnstraßen aus Sicht der Feuerwehr sei bekannt, etwaige Baumaßnahmen an Scherenbostler Straße und in der Kuhstraße müssen abgestimmt werden.

Jürgen Engelhardt, Bürgermeister Scherenbostel dankte für die Einladung Der Dank und die Anerkennug der Bürger aus Scherenbostel und der anderen Ortsteile sei der Wehr sicher. Das ehrenamtliche Leben sei der Herzmuskel für das Dorf. Und das 24 Stunden am Tag, 30 Tage im Monat, 365 Tage im Jahr. Die Bürger vertrauen darauf, dass sie sicher im Dorf Leben können - dies ist nicht überall normal. Mit den Abschlussworten: " Wir brauchen Sie - weiter so" endete die kurze Ansprache Engelhardts.

Förderer Bernd Depping lernte die Feuerwehr in jungen Jahren im alten Spritzenhaus kennen, als er seine Verwandten dort abholte. Es sei eine besondere Ehre in diesem Kreis zu sein und diesen mit der Jugendabteilung fördern zu dürfen. Die Feuerwehr trage eine unwahrscheinlich hohe Verantwortung für die Bürger des Dorfes. Man würde in 2018 eine kameradschaftliche Fahrt in den Norden Deutschlands durchführen, worauf Er sich freue. Die Wedemarkralley werde etwas umgestaltet, die Wetungsprüfungen umorganisiert. Kurze und wenig zeitaufwendige Verbindungsetappen sind für die Teilnehmer in 2018 vorgesehen.

 2018: Seniorengruppe und Jugendfeuerwehr

Unter Punkt Verschiedenes brachte OBM Renders einen Sachverhalt eines Bürgers, welcher von der Gemeinde Wedemark eine Rechnung für einen Feuerwehreinsatz erhalten hatte. Der Bürger bemängelte aus einer Sicht eine zu hohe Rechnung. Alles sei bei dem Einsatz zum Wasserschaden aber regelkonform verlaufen, so Renders - die Anzahl der Einsatzkräfte sei gering gehalten worden und die Maßnahmen angemessen gewesen. Alle anwesenden Feuerwerhkameraden, inkl Feuerwehrführung, zeigten Ihr Unverständniss über ein solches Vorgehen - als Feuerwehr wünsche sich mehr Verständnis solcher Mitbürger. Immerhn könne es immer noch viel schlimmer kommen ...

Dirk Schütte sprach die weiterführende, künftige Einbeziehung der örtlichen Gruppenführer in die monatliche Ausbildung der Ortsfeuerwehr an. Die Gruppenführer werden die Standortausbildung wesentlich mehr mitgestalten , als in früheren Jahren... auch hier müssen mehr Schultern die Ausbildung vorantreiben. Es werden frühzeitig die Termine bekanntgegeben, wo die Zweierteams der Gruppenführer nach Vorgabe der Ausbildungsabteilung ausbilden werden. Holger Bauer stellte in folgenden in Kürze eine Ausbildungssoftware vor

Holger Bauer bemängelt die Verkehrssituation im Dorf, wo man heute schon, zu bestimmten Tageszeiten, mit dem Privat PKW bei Alarm, nur mit wesentlichen Zeitverzug vorwärtskomme. Das Verkehrskonzept der Wedemark indem Fußgänger, Fahrradfahrer und PKW und LKW Verkehr auf einer Straße durchs Dorf geführt sehe, sei der falsche Weg. Schon Heute hat die Feuerwehr Probleme durch die Haupt- und Wohnstraßen zu kommen.

Ortsbrandmeister Christian Renders dankte zu guter letzt allen Anwesenden und Funktionsträgern für die jederzeit gute Zusammenarbeit.

Die Sitzung beendete Ortsbrandmeister Christian Renders gegen 20:36 Uhr. Es folgte das geplante Vesper, sowie ein gemütliches Zusammensein.