FF Bissendorf - Allgemein

14.07.2018 FIREFIT Championship

+++ Feuerwehrangehörige mit mächtig Ausdauer und Kraft messen sich +++

Es war warm - es war sogar heiß auf der aufgebauten Wettkampfbahn am Blumen- Fachgroßhandel, nahe der Bundesstraße 65 in Höver / Stadt Sehnde. An diesem Wochenende trafen sich die fittesten Feuerwehrmänner, um gemeinsam den ersten Firefit Championship Wettbewerb in Höver durchzuführen.

Die auf dem Großparkplatz aufgebaute Wettkampfbahn ähnelte einem Parcour der Schmerzen. Ein großer mehrstöckiger Turm aus Stahl, inkl Treppenaufgang, viele Meter Wettkampfbahn inkl Hindernisse, wie auch Schlauchloops lagen für die Einzeldurchgänge bereit. Viele Zuschauer und Begleiter der Teilnehmer hatten sich ab Samstag auf dem Gelände des Fachgroßhandels gemütlich gemacht - und sich ausgebreitet. Bei Traumwetter, Sonnenschein und Sommertemperaturen wurden Zelte und Markisen aufgestellt, in lockerer Umgebung gegrillt und sich auf dem Wettkampf vorbereitet.

Ziel jedes einzelnen Starters war es, den Parcour so schnell wie möglich zu absolvieren und dabei ohne Fehler zu bleiben. Nach dem Startzeichen musste zunächst ein Schlauchpaket (über 6 Treppenaufgänge) in die 3 Etage getragen werden. Danach ein Gewicht per Hand in das dritte Obergeschoss hochgezogen werden. Das allein dürfte schon Armschmerzen produziert haben. Die Übungen wurden natürlich, wie bei Feuerwehr üblich, unter persönlicher Schutzausrüstung absolviert. Das geschulterte Atemschutzgerät durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem die Teilnehmer folgend die drei Etagen wieder heruntergelaufen waren, musste an einer Hammerschlagmaschine ein Gewicht von über 70 Kg über eine gewisse Distanz (150 cm) geschlagen werden, um dann den Hammer wieder ordnungsgemäß am Platz abzulegen. Eine wirklich schweißtreibende Arbeit ….

Nach einem ca.40 Meter langen Slalom - Laufparcour mussten die Teilnehmer einen mit Wasser gefüllten Schlauch ziehen und ein, hinter einer Tür liegendes Feuer, mit Wasser bekämpfen. Zu guter letzt musste eine 80 Kg schwere Puppe über ca. 30 Meter zurück ins Ziel geschleppt werden … erst danach wurde die Zeit gestoppt und der Wettkampf war beendet. Die durchaus trainierten Männer und Frauen gabe wirklich alles. Allein schon die Temperatur unter den Schutzausrüstungen ließen die Feuerwehrleute schwitzen. Während des Wettbewerbe wurden die Teilnehmer durch Helfer und Angehörige begeleitet und betreut, sodass Sicherheit herrschte.

Am Ziel waren Helfer des DLRG damit beauftragt die abgekämpften Teilnehmer in Empfang zu nehmen, um ggf. schnellstmöglich medizinische Hilfe zu leisten. Dies wurde auch einige mal nötig, da die Teilnehmer bis an Ihre Leistungsgrenze / oder manchmal auch darüber hinaus gingen. Neben den Einzelwettbewerben wurden auch Staffeln angeboten, indenen sich mehrere Teilnehmer auf einer Bahn die Aufgaben jeweils teilten. Gesamtfazit : Ein durchaus interessanter Wettbewerb, mit viel sportlichen Charakter aus dem Feuerwehrwesen - Ehre und Anerkennung an alle diejenigen, welche den Parcour erfolgreich gemeistert haben.