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21.03.2019 Gebrannt und gelöscht
+++ Interessanter Praxisvortrag mit chemischen Experimenten vor Ort +++
Eine besonderer Gast wurde von der Ausbildungsleitung zu einer Ausbildungseinhei nach Bissendorf eingeladen. Horst Günter Hahn, ehemals langjähriger Leiter des Gefahrgutzuges Wedemark, referierte über eine elementare Kernkompetenzen der Feuerwehr: Brennen und löschen
Nach der intensiven Dienstvorbereitung und der obligatorischen Begrüßung durch den stellvertretenden OBM Dirk Schütte wurde zunächst auf die grundlegenden Faktoren eingegangen. Was ist eigentlich verbrennen ? Wie definiert man eine Flüssigkeit ? Physikalische Eigenschaften und deren Gefährlichkeitsvergleich, waren die ausgeführten Themen.
Der Verbrennungsvorgang wurde von Hahn intensiv auseinandergenommen. Der Wegfall nur einer Komponente lässt das Feuer erlöschen. Die Verbrennungsreaktionen in Zusammenspiel mit den Periodensystem der Elemente wurde erläutert - für chemische Laien durchaus eine Herausforderung.
Licht, Wäre und chemische Umwandlung sind die offensichtlichen Eigenschaften einer Brennbarkeit eines Stoffes. Sauerstoff, Mischungsverhältnis und Temperatur müssen dabei hinzukommen und stimmen … ansonsten entsteht kein Feuer.
Im Verlauf des Abends wurden organische Chemikalien, wie Methan, Ethanol und weitere brennbare Lösemittel und Alkohole angesprochen. Chemische Kohlenstoffverbindungen mit Wasserstoff und Sauerstoff bilden dabei die meisten brennbaren Flüssigkeiten .
Immer durch die passenden praktischen Vorführungen unterbrochen, zeigte Hahn auch die unterschiedlichen Begriffsdefinition: Flammpunkt, Brennpunkt oder Zündtemperatur wurden durchgenommen die brennbaren Flüssigkeiten (wie Diesel, Benzin, Alkohole oder Paraffine) angesprochen. An praktischen Beispielen der Vergangenheit sensibilisierte Hahn die Einsatzkräfte auch für Unfälle mit brennbaren Flüssigkeiten der Vergangenheit ... und deren doch scheinbare Ungefährlichkeit.
Am Ende des Schulungsabends ging Hahn auf lösemittelbeständige Schäume ein, welche bei brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt werden sollten. Das entfernen eine Brandkomponente sein immer Haupthandlungsaktivität der Feuerwehr.
Mit einem Dank und einem kleinen Präsent danke die Ortsfeuerwehr für den wissenswerten Vortrag und beendete die Diestveranstaltung.
Folgend konnten alle Anwesenden noch den Helmtrageversuch unterstützen, indem jede Einsatzkraft die möglichen Helme testete.
© Bild,Text: Holger Bauer
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