Ziel des HLF Ausbildungskonzeptes war es, dass ein Großteil der Bissendorfer Einsatzkräfte die Beladung und Technik des Fahrzeuges sicher beherrscht und im Einsatz die nötigen Fähigkeiten zur Bedienung besitzt. Alle aktiven Einsatzkräfte, nötige und wissende Ausbilder und eine koordinierende Hand wurden vorab definiert, um die HLF Ausbildung über mehrere Wochen intensiv zu begleiten und zu gewährleisten. In einem definierten Ablaufplan wurden Einsatzkräfte in eine nötige Ausbildungsreihenfolge gebracht, Termine sukzessiv bestimmt und Ausbildungsinhalte festgeschrieben.

Beim ersten Einweisungsdienst am Donnertagabend traten jene Einsatzkräfte an, welche tendenziell tagsüber das Erstangriffsfahrzeug als erstes bedienen können müssen. Örtliche Gewerbetreibende, Einsatzkräfte im Homeoffice oder Selbstständige im Ort waren gefordert. Die Einsatzkräfte nahmen in Stationsausbildung neben der Heckpumpenbedienung und dem Lichtmast auch die neue Ausstattung zur Technischen Hilfeleistung Verkehrsunfall unter die Lupe. In praktischer Ausbildung wurden Neuerungen der Technik vermittelt und neue Fähigkeiten der Gerätschaften praktisch ausprobiert.

Auch zeigte sich, dass der eingeplante Zeitrahmen zu einer professionellen Einweisung von 3 Stunden zu wenig ist. Die Zeit wurde überzogen, sodass bei weiteren Terminen zur Einweisung mehr Zeit eingeplant werden muss. Dabei handelt es sich um eine Intensiv-Praxisausbildung, nicht um eine theoretische Zeigeveranstaltung.

Der HLF Einweisungsdienst beinhaltet im übrigen nicht die notwendige Fahrerausbildung der aktiven Einsatzkräfte mit LKW Führerschein. Diese werden gesondert im Fahrzeug und Handling ausgebildet, welches in einer parallelen Sonderausbildung stattfindet.