Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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19.11.2019 Mehr als nötig

+++ Stützpunktfeuerwehr nutzt Chancen um Löschwasserversorgung zu testen +++

"Die Anderen löschen auch nur mit Wasser…", so lautet ein gebräuchliches und wahres Sprichwort in der Bevölkerung. Das dieser Spruch öfters auch für Wahr genommen werden muss, zeigte ein Test von Löschwasserversorgung in Bissendorf am Dienstagabend.

Ein Gewerbebetrieb hatte die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf gebeten bei der Vornahme einer Löschwasserversorgung zu unterstützen. Nach Absprache wurde aus Eigeninteresse an der Testmaßnahme teilgenommen und Mannschaft und Gerät gleich mitgebracht.

Viele größere Gewerbebetriebe im Ausrückebereich Bissendorf / Scherenbostel unterhalten eigene Löschwassserbevorratung, welche im Ernstfall von der Feuerwehr genutzt würde. Löschwasser aus Zisternen, Löschwasserbrunnen verschiedenster Bauart, das öffentliche Trinkwassernetz mit Hydranten oder offene Wasserentnahmestellen sind Wasserquellen, welche die Feuerwehren sicher nutzen können.

Voraussetzung für eine gesicherte Nutzung der Löschwasserentnahmestellen durch die Feuerwehr ist die kontinuierliche Wartung & Pflege der Wasserentnahmestellen, sowie die eindeutigen behördlich Vorgaben der örtlichen Kommunen und Städte.

Am Dienstagabend mussten Saugelängen verlegt werden, Fahrzeuge wurden korrekt positioniert, um letztendlich Wasser aus Brunnen zu fördern. Dabei wird je nach zu schützender Gebäudefläche ein Mindestmaß an Löschwasser gefordert. Die Löschwasserentnahmestelle muss also Mindestkriterien erfüllen, um ausreichend Wasser an der Einsatzstelle zu Verfügung zu haben.

Dabei sind Menge des entnommenen Löschwassers ebenso entscheidend, wie Zugänglichkeit der Entnahmestelle, Betriebsbereitschaft oder Handling der Entnahmestelle Von den Kameraden wurden Löschwasserentnahmestellen am Abend im Betrieb genommen und bewertet, sodass nötige Schlüsse möglich waren. Dank an dieser Stelle allen helfenden Hände des Abends.

© Bild,Text: Holger Bauer