FF - Die Einsätze
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27.07.2006 - Unwettereinsatz -
Nach wochenlangen Sommertemperaturen um die 30 - 35 Grad ging das erste größere Sommergewitter über Bissendorf nieder. Bei Niederschlägen (lokal in Bissendorf) um die 35 Liter pro Quadratmeter konnten Teile der Kanalisation nicht mehr genug Wasser aufnehmen. Folge: Zahlreiche Keller liefen voll Abwasser.
Die Feuerwehr Bissendorf wurde während des Unwetters zu mehreren Einsatzstellen gerufen. Die erste Alarmierung galt gegen 18:35 Uhr einem größeren Ast, welcher die Kreisstraße 101 Richtung Schlage Ickhorst blockieren sollte. Dieser wurde von den Einsatzkräften bei Starkregen von der Fahrbahn entfernt.
Gleich anschließend folgten weitere Einsatzstellen bei denen einige Keller voll Wasser gelaufen waren. In den Kellern stand das Wasser teilweise bis zu 20 cm hoch, sodass umfangreiches Lenzen mittels Pumpen notwendig war. Mittels Tauchpumpen und Wasserstrahlpumpen wurden die Keller und Schächte nacheinander geleert. Teilweise war die Not der Betroffenen so groß, dass diese Müllsäcke mit Erdreich füllten, um damit Ihre Sanitäranlagen (z.B.im Kellerbad) zuzusetzen. Dies gelang nur bedingt. Das betroffene Mobilar welches zudem im Abwasser stand, wurde von den Hausbewohnern teils schon aus den Keller geräumt.
Weiterhin mussten einige Sickerschächte ausgepumpt werden, nachdem dort gesammeltes Regenwasser in die Wohnräume zurück zu fließen drohte. Eine Anwohnerin wusste sich bei Ihrer Gartenwasserpumpe, welche seit Stunden im Einsatz war, nicht mehr weiter zu helfen. Sie wusste nicht wie die Pumpe wieder auszuschalten war. Auch dies lösten die anwesenden Kameraden durch einfaches ausschalten des Elektrogerätes.
Gegen 21:00 Uhr wurde den eingesetzten Feuerwehrleuten nach dem anstrengenden Einsatz eine Stärkung im Feuerwehrgaus gereicht. Letztendlich wurden gegen 22:00 Uhr die Einsatzkräfte aus dem Feuerwehreinsatz entlassen.
Eingesetzte Kräfte FFw Bissendorf
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
RW 1 : 3 Einsatzkräfte
Einsatzreserve im FF Haus : ca. 10 Einsatzkräfte
insgesamt ca. : ca.25 Einsatzkräfte
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