Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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09.09.2007 - Eingeklemmte Person -

+++ Fahrzeug auf L 190 gegen Baum +++

Verkehrsunfälle gehören zum Alltagsgeschäft der Feuerwehren in Deutschland. Mehrmals im Jahr werden Wedemärker Feuerwehren zu solchen schweren Verkehrsunfällen alarmiert. Die Feuerwehr Bissendorf wurde am Sonntagabend zu einem solchen gerufen.

Unfallstelle L 190

Gegen 20:16 alarmierte das LFZ per Stillen Alarm (H1) Scherenbostel, Fahrtrichtung Mellendorf, die Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr. Eine eingeklemmte Person wurde per DME gemeldet. Diese sollte mit Ihrem Fahrzeug gegen einen Baum geprallt sein. Die eingesetzten Kameraden besetzten umgehend die Fahrzeuge nach AAO und rückten im Verband zur Einsatzstelle ab. Vor Ort folgende Lage: An einer Baustelle der L190 war ein Fahrzeugführer in die Baustellen Abgrenzungen geraten.

Unfallfahrzeug

Auf einer Länge von 80 m waren sämtliche Pfosten der Baustellenabsicherung zerstört. Das Fahrzeug war daraufhin ins schleudern geraten, gegen einen Baum geprallt und ca. 20 Meter neben der Fahrbahn, auf einem Feld, zum stehen gekommen. Der Kombi stand auf den Rädern, der Rettungsdienst kümmerte sich um den Fahrer, welcher schon aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, baute schnellstmöglich den Brandschutz auf und beleuchtete die Einsatzstelle. Bei dem Unfallfahrzeug hatte der Fahrer Seitenairbag selektiv ausgelöst und sowohl Beifahrerseite, als auch Frontend, wiesen Beschädigungen von den Baustellenpfosten auf. Die Fahrgastzelle hingegen war intakt, sodass der hydraulische Rettungssatz nicht eingesetzt werden musste.

Ausleuchtung der Einsatzstelle

Während der Rettungsarbeiten war die Landesstraße L 190 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der eintreffende Notarzt, wie auch die RTW Besatzung stabilisierten den ansprechbaren Fahrer vor Ort und verbrachten Ihn mittels RTW in das Regionskrankenhaus nach Großburgwedel. Die eingesetzten Trupps klemmten die Fahrzeugbatterie ab und unterstützten die Polizei bei restlichen Einsatzmaßnahmen. Nach ca. 40 Minuten waren die Maßnahmen der Feuerwehr beendet, sodass alle eingesetzten Kräfte den Einsatzort verlassen konnten.

ausgelöster Seitenairbag

Das Unfallfahrzeug wurde vom Abschleppdienst aufgenommen und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Diese veranlasst die Erneuerung der Baustellenabsicherung.

Eingesetzte Kräfte
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
RW 1 : 3 Einsatzkräfte
MTW : 5 Einsatzkräfte
Rettungsdienst Johanniter : 3 Einsatzkräfte
Abschleppunternehmen
NEF Großburgwedel

insgesamt ca. : ca.25 Einsatzkräfte