Ein zufällig auf Bewegungsfahrt befindliches Löschfahrzeug der Feuerwehr Altwarmbüchen meldete von der A 352 aus eine Rauchsäule westlich der Autobahn. Ein Flächenbrand wurde angenommen. Mit der Alarmmeldung B1 Straße zur Weitze, Schuppenbrand wurden die Einsatzkräfte zum Einsatzort beordert.

Die Vornahme des Schnellangriffsverteilers von der Tanklöschfahrzeugbesatzung wurde schnellstens umgesetzt. Die Kameraden der Ortswehr Altwarmbüchen unterstützten dabei. Ein Dreimann - Trupp unter Isoliergeräten wurde zusammen mit der FF Gailhof ausgerüstet. Usammen ging der Trupp zum brennenden Schuppen vor. Im Schuppen wurde allerlei Unrat und Müll gelagert, zudem verfügte der Schuppen über kein Dach mehr.

Mit einer C Leitung samt Mehrzweckstrahlrohr wurde dann das Feuer bekämpft. Nach wenigen Minuten war das Feuer gelöscht und die Nachlöscharbeiten konnten beginne. Mühsam musste der Atemschutztrupp mit Schaufeln und Haken das Gerümpel auseinander ziehen, um an die Brandnester zu gelangen. Immer wieder wurden Glutnester freigelegt und abgelöscht.

Die eingesetzten Kräfte konnten die die Einsatzstelle rückbauen. Der Brand wurde mit insgesamt ca. 1800 Liter Wasser und 10 Liter Schaummittel gelöscht.

Die Rauchsäule sahen die Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altwarmbüchen am Samstag den 13.9.08 auf ihrer Bewegungsfahrt auf der A 352 schon von weitem. Eine Meldung an die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle ergab, dass das Feuer noch nicht gemeldet wurde. Die Kameraden des Löschfahrzeugs boten sich entsprechend an, um bei den Löscharbeiten der vermeintlichen Flächenbrandes zu helfen. Die Leistelle alarmierte daraufhin gegen 17 Uhr die wehren Gailhof, Wennebostel und Bissendorf sowie einen Rettungswagen. Zwischenzeitlich gingen weitere Notrufe bei der Leitstelle ein, sodass schnell klar wurde, dass es sich nicht um einen Flächenbrand, sondern um einen Schuppen handelte. Der Schuppen gefüllt mit allerlei Unrat stand in unmittelbarer Nähe unbewohnter Gebäude in einem kleinen Waldgebiet. Unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Insgesamt 35 Kameraden bekämpften die Flammen. Die Ursache des Feuers ist noch unklar gewesen.