FF - Die Einsätze
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07.04.2009 Brennt Otternhagener Moor
+++ Wedemärker Feuerwehren löschen im Naturschutzgebiet +++
Die trockene Zeit im Frühjahr und Sommer beginnt wieder. Moor-, Wald- und Wiesenflächen sind nach dem nicht so nassen Winter 2008, an der Deckschicht sehr trocken. Ausgetrocknete Gräser und Holz können schnell Feuer fangen, wenn Mitmenschen achtlos eine Zigarettenkippe wegwerfen. Ein erster ausgedehnter Moorbrand beschäftigte die Feuerwehren nördlich von Resse.
Am Dienstag gegen 14 Uhr wurde nordwestlich von Resse, in einem Wald- und Moorbereich des Otternhagener Moores ein Brand entdeckt und ungehend der Regions Leitstelle gemeldet. Die alarmierten Feuerwehren aus Resse, Mellendorf, Abbensen, Negenborn, Elze, Bissendorf und Feuerwehren aus Scharrel und Otternhagen, bekamen das Feuer gegen 16:30 Uhr unter Kontrolle.
Unter der Führung des Gemeindebrandmeisters Wedemark und des Stadtbrandmeisters Neustadt Rbge. wurden alle Tanklöschfahrzeuge der Wedemark zusammengezogen, um ausreichend Löschwasser, zwecks Löschmaßnahmen, vor Ort zu haben. Sowohl der zuständige SW 2000 für Schläuche, als auch ein Polizei Hubschrauber, zur Erkundung der Brandstellen aus der Luft, wurden alarmiert und teils auch eingesetzt.
Der Standort der Einsatzleitung ELW 1 Mellendorf befand sich in der nähe der ehemaligen Standort Schießanlage in Resse. Von dort aus organisierten die Führungskräfte die nötigen Maßnahmen der Einsatzkräfte.
Die vorrückenden Brandschützer mussten bei Ihren Löschmaßnahmen auf aufwendige Technik verzichten. Die brennenden ca.4 Hecktar Moor- und Waldbereich waren so abseits der Straße gelegen, dass Großfahrzeuge der Feuerwehr keine Chance zum Zugang hatten. Sie waren zu schwer - der moorige Boden hätte das Gewicht der Fahrzeuge nicht getragen. Mehrere Hundert Meter B Schlauchleitungen wurden von den Feuerwehrleuten verlegt, um mit dem Wasser an die Brandstellen zu gelangen. Dabei von nutzen auch einige handliche Trakkrfatspritzen TS 2/5.
Mit Feuerpatschen und gefüllten Wassereimern wurden die Flammen letztendlich erstickt. Gegen Abend wurden die Feuerwehren Suttorf, Basse und Neustadt nachalarmiert um Nachlöscharbeiten und Brandwache durchzuführen zu können. Sprichwörtlich mit "Spaten und Eimer" wurden die letzten Glutnester gelöscht.
Bei sommerlichen Temperaturen um 18 Grad wurde seitens der Einsatzleitung auch Trinkwasser für die eingesetzten Kräfte angefordert - was diese dankbar annahmen.
Im Einsatzgeschehen fuhren sich Feuerwehrfahrzeuge fest. Diese wurden mit Treckern aus den moorigen Wiesen befreit. Weiterhin wurde der Waldbrandbeauftragte Hr.Deppe an die Einsatzstelle alarmiert.
Gegen 17 Uhr waren die Erstmaßnahmen soweit erfolgreich abgeschlossen, sodass die Bissendorfer Einsatzkräfte wieder in den Standort einrücken konnten.
Am Folgetag, Mittwoch den 08.04.2009 wurden erneut 4 Ortsfeuerwehren der Stadt Neustadt alarmiert, um weitere Brandbekämpfungen durchzuführen. Auch die Bissendorfer Wehr wurde mit einigen Kräften telefonisch alarmiert. Die Brandnester erwiesen sich als besonnders hartnäckig, die Einsatzkräfte mussten mit Hacken, Spaten und Wassereimern jedes einzelne Glutnest angehen. Für die Bissendorfer Brandschützer war gegen 14 Uhr der Einsatz beendet.
Eingesetzte Kräfte
Feuerwehr Mellendorf
Feuerwehr Abbensen
Feuerwehr Negenborn
Feuerwehr Resse
Feuerwehr Bissendorf
Feuerwehr Scharrel und Otternhagen
weitere Feuerwehren au dem Bereich Neustadt am Rbge.
Polizeihubschrauber
insgesamt ca. : ca.100 Einsatzkräfte
© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer. Dank gilt der Nachrichtenagentur Nonstopnews und der HAZ für die Lieferung von Bildmaterial.
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