FF - Die Einsätze
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23.02.2010 Massiver Wassereinbruch
+++ Erheblicher Sachschaden bei Elektrofirma +++
Das Tauwetter in der Region Hannover hat eingesetzt. Die Schneeberge verwandeln sich langsam aber stetig in Wasserpfützen und Flüsse. Die Stützpunktfeuerwehr wurde am Dienstag Morgen zu einem Hilfeleistungseinsatz in das Gewerbegebiet alarmiert.
Gegen 7:16 Uhr wurde die Feuerwehr mittels Meldempfänger in die Straße Langer Acker alarmiert." H1, Bissendorf,Wedemark, Langer Acker, 500 m² , ca. 10 cm Wasser, Hohe Sachwerte in der Halle, war die erste Einsatzmeldung. Tanklöschfahrzeug Löschgruppenfahrzeug und MTW erreichten wenige Minuten nach dem Notruf die Einsatzstelle.
In einer Lager- und Bürohalle einer Elektrofirma war über Nacht Wasser von außen in die Werkstatthalle eingeflossen. Das Wasser stand in der ca. 500 m² großen Halle ungefähr 10 cm hoch in der Werkhalle. Weiterhin waren die Büroräume der Elektrohändlers betroffen. Ein Mitarbeiter dachte beim aufschließen der Firma zuerst an einen Wasserrohrbruch im Betrieb, als Er die erste Wasserlache sah. Nach der ersten Lageerkundung kam aber heraus: Das Wasser stammte von der Rückseite des Gebäudes. Dort floss Tauwasser auf einem Hinterhof zusammen und drückte mit Kraft durch die hintere Eingangstür. Über Stunden muss sich das Wasser so den Weg in die Produktionsstätte gesucht haben. Durch die Türritzen der Hintertür kam ein richtiger Wasserstrahl !
Als Erstmaßnahme der Feuerwehr wurde das große Rolltor der Halle geöffnet, um den Wassermassen zu ermöglichen zur Straße hin abzulaufen. Mit Wasserschieber, Besen und vorhandenen Schneeschaufeln versuchten nun Mitarbeiter und Einsatzkräfte der Feuerwehr die Halle vom Wasser zu befreien. Parallel dazu wurde die rückwärtige Eingangstür versperrt. Zusätzlich wurde von einem ortsansässigen Bauunternehmer eine Baggerschaufel voll Sand vor die mit einer Metallplatte und Plane geschützte Tür gekippt.
Der Sand wurde an die Tür geschaufelt, der Zufluss von neuem Wasser in die Werkhalle, somit unterbunden. Das abdichten der Eingangstür brachte weiteren Erfolg. Der Sachschaden bei dem Wassereinbruch dürfte erheblich sein. Fernseher, Büromöbel, Elektroutensilien, Kabeltrommeln, Aufputz-Elektroartikel, sowie Computer und Messeartikel standen in der Halle auf dem Boden und wurden vom Wasser beschädigt oder teilzerstört.
Nach zirka 45 Minuten war die Werkhalle bis auf wenige Pfützen trocken gelegt, sodass die Maßnahmen der Feuerwehr beendet werden konnten. Nach Aufnahme der Formalien durch den Einsatzleiter rückte die Stützpunktwehr wieder in den Standtort ein.
Eingesetzte Kräfte FFw Bissendorf
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
MTW : 3 Einsatzkräfte
insgesamt ca. : ca.17 Einsatzkräfte
© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer
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