FF Bissendorf - Allgemein

Exkursion : Katastrophe - oder was ?

+++ Kats Fall, Logistik & Kosten +++

Die interessanten Unterrichte hatten den Vorteil, dass nicht nur Lagen angenommen wurden, sondern es waren auch ganz rein praktische Hinweise aufzunehmen. Wieviel Sandsäcke passen auf eine Europalette, wo bekomme ich Europaletten und wie läuft der Transport ? Am Praxisbeispiel wurde vieles theoretische praktisch deutlich. Neben echten Rechenaufgaben wurden die Grundlagen der Deichverteidigung erlernt. Hilfreich dabei ein echter Fachmann des THW Emden, welcher als "Deichpabst" gilt. Er referierte mit großer Fachkunde und mit vielen gemachten Erfahrungen der vergangenen (Elbe)Hochwasser-Katastrophen.

Das heranführen von Einsatzkräften stellt im Kats Fall ein besondere Herausforderung dar. Über das anfordern der Kräfte aus benachbarten Kommunen und Städten über bestimmte Meldewege, dass zuweisen der Kräfte zu Einsatzabschnitten bis hin zu Verpflegung und Unterbringung der Einsatzkräfte - alles wurde beleuchtet. Dabei auch die Kenntniss um die entstehenden Kosten und deren anschließende Verteilung im Katastrophenfall.

Letztendlich gab es aus Feuerwehrsicht auch einem Bezug zur Gemeinde Wedemark. Einige im Nordbereich der Gemeinde Wedemark gelegene Sandkuhlen könnten im Einsatzfall Sand zuliefern, gar Sandsacksammelplatz werden. Die Sandkapazitäten der Sandkuhlen gibt dies her und würde sicher im echten Realfall auch genutzt.

Nach zwei Tagen wurde der Katastrophenfall im U-Raum für beendet erklärt und alle TEL Mitglieder fuhren mit hilfreichem Wissen wieder in ihre Standorte zurück.

Fazit: Ein Blick in die Ebene "Katastrophenfall" kann auch für die Liniensicht einer Feuerwehr durchaus interessant sein. Das virtuelle spielen der Einsatzlage bringt viele aufkommende Fragen mit sich, welche auch bei einem größeren kommunalen / örtlichen Schadensereigniss auftreten können.

Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf / Scherenbostel führt seit einigen Jahren Planübungen im Unterrichtsraum durch, um sowohl die Führungskräfte, als auch die Führungsasssitenten, auf kommende größere Schadenslagen vorzubereiten.

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