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Teil 3: Bomberos Palma
+++ Notrufnummer, Schutzausrüstung +++
Im klimatisierten Kellergeschoss der Wache stehen im Fitnessraum alle denkbar möglichen Geräte zum Erhalt der sportlichen Leistungsfähigkeit. Hier können die Bombers täglich trainieren um fit zu bleiben. Auch die privaten Spinde der Einsatzkräfte sind im Keller untergebracht, ebenso wie die Tiefgarage für die vielen Privatfahrzeuge.
Jede Einsatzkraft steht mit der persönlichen Schutzausrüstung das Handwerkzeug zur Brandbekämpfung zu Verfügung . In Palma setzt man auf dreilagige Jacke Nomex, Überhose und MSA Gallet Helm. Höhenretter haben ihren Gurt an der Überhose fest integriert. Jede Einsatzkraft verfügt über tragbares Einsatzstellen-Funkgerät mit Helmsprechgarnitur. Die Sprechgarnitur im Helm wird im Einsatzfall nur an das in der Jacke befindliche Funkgerät gestöpselt- alles ohne Probleme. Selbst Akkuprobleme sind, nach Tausch mit den üblichen Intervallen, kaum bekannt. Genutzt werden Handsprechfunkgeräte Marke Motorola GP 340 mit Handmonophonen auf Druckknopfbasis.
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In Spanien, wird dem europäischen Recht folgend, gerade die Notrufnummer 112 eingeführt. So auch auf der Insel Mallorca. Die Notrufnummer 112 steht neben der alten Notrufnummer 080 auf allen Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr. Während einer Übergangszeit werden beide Notrufnummern auf die zentrale Leitstelle aufgeschaltet, sodass kein Notruf an die falsche Stelle gelangt, oder gar verloren geht. Nachdem sich die Spanier an die 112 gewöhnt haben, wird die 080 langsam abgeschaltet. Dies wird aber noch einige Zeit dauern …so Andréus Annahme.
Während des Besuchs liefen zwei Bagatelleinsätze auf. Ein Türöffnung wie auch ein Rauchentwicklung waren abzuarbeiten. Auf dem Großtanklöschfahrzeug (GTLF) ist für Waldbrände als Wasserförderungskomponente eine Ziegler Tragkraftspritze verladen. Genau wie in Deutschland setz man auf maximale Flexibilität der Einsatzmittel.
Um bei Brandbekämpfungen mölichst schnell und flexibel zu sein, hat die Wehr ein Kleinlöschfahrzeug im Fahrzeugpark. Mit dem Fahrgestell auf Pickup, mit ca 400 Liter Wasser und Hochdrucklöschanlage an Bord ist man mit einer Besatzung von 1/2 äußerst wendig und Einsatzorte im Altstadtbereich sind einfacher erreichbar. Auch im Gelände punktet das Fahrzeug mit seinen Eigenschaften.
Nach zwei Stunden verabschiedete sich Holger Bauer vom Wachabteilungsleiter in Palma und wünschte für die kommenden Aufgaben alles erdenklich Gute. Die BF Palma wirkte für die örtlichen, spanischen Verhältnisse sehr professionell und motiviert. Mit der neuen Feuerwache sind die allerbesten Grundlagen für einen hervorragenden Bevölkerungschutz in Palma und Umgebung dauerhaft gelegt. An dieser Stelle ein "Dreifach GUT WEHR" auf unsere spanischen Kameraden auf Mallorca.
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