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31.7.2011 Exkursion: Tradition verpflichtet
+++ VW Käfer, Borgward, Drehleiter u.v.m. +++
Auf dem Freigelände des Straßenbahn-Museums waren ca. 45 Einsatzfahrzeuge vergangener Zeiten zu bewundern. In vielen Stunden mühevoller Restauration haben die Eigentümer die Fahrzeuge für die heutige Generation bewahrt. Jeder Feuerwehr-Interessierte konnte nachvollziehen, wie schwer es vergangene Generationen an Einsatzkräften hatten, mit dem Stand der damaligen Technik, dem Feuer her zu werden.
Eine Magirus-Leiter aus dem Jahre 1964 mit der Türbeschriftung "Freiwillige Feuerwehr Celle" fand großen Anklang. Der vierteilige Leitersatz samt Fahrzeug mußte im Einsatz manuell, mittels Gewindeabstützung des Aufbaus, stabilisiert und festgesetzt werden. Die Bedienung des hydraulischen Leiterparks am Bedienstand mußte von DL-Maschinisten händisch vorgenommen werden. Kein Bordcomputer oder Sensorik halfen ihm ! Mittels Hebeln mußten alle Bewegungen der Drehleiter manuell ausgelöst werden. Stehend führt der Maschinst so den Leiterpark, welcher noch ohne Korb auskommen mußte. Die Leiter führte eine B-Schlauch Haspel , sowie Löscharmaturen mit sich.
Auch ein Feuerwehr VW Käfer des Typ L303 wurde gezeigt. Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Leer hatte offenbar viele Jahre Verwendung für dieses Fahrzeug.
Ein amerikanisches Modell der Firma American LaFrance, nach Wikipedia weltweit fünftgrößte Hersteller von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen in Summerville, wurde ebenfalls ausgestellt. Das mit Mittelpumpe ausgestattete Fahrzeug führt Steckleiter, Saugschläuche und Schnellangriff mit Hohlstrahlrohr mit sich. Die Firma American LaFrance, Fire Engine Company wurde 1903 gegründet, die Produktionssanlagen wurden in Elmira, New York eingerichtet. American LaFrance produziert und vertreibt nach Internetinformationen ein vollumfängliches Programm an Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen.
Ebenfalls ausgestellt wurde ein Tanklöschfahrzeug TLF 8/16 vom Hersteller Borgward. Das 1960 gebaute Fahrzeug vom Typ B 2500 hat eine Leistung von 82 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von Sage und Schreibe 92km/h. Ein Wassertank von 1600 Litern wurde mitgeführt. Die Heckpumpe brachte bei einem Nennförderdruck von 8 bar eine Nennförderleistung von 800l/min.
Die Veranstaltung endete am späten Nachmittag mit der Erkenntniss, dass der damilge Stand der Technik ausreichen mußte, um die vorwiegend aus Brandbekämpfung bestehenden Aufgaben der Feuerwehr zu erfüllen. Jede Zeit hat ihre Technik ! Letztendlich aber endscheidet der Menschen ...
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© Bild,Text: Holger Bauer
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