Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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02.02.2012 Wohnhausbrand

+++ Gasflamme entzündet Wohnhaus. Feuerwehr schnell vor Ort +++

Der schnelle Einsatz der Feuerwehr hat am Dienstag Morgen einen größeren Sachschaden verhindert. Die Temperaturen um minus 12 Grad wurde die Stützpunktfeuerwehr zu einer brennenden Gasflasche alarmiert. Personen kamen nicht zu schaden.

Der eiskalte Einsatz für die Einsatzkräfte begann mit der Alarmierung der 1.Dienstgruppe Bisendorf, gegen 8:43 Uhr. Seitens der Regionsleitstelle wurde eine brennende Gasflache, bg1, Straße Hirschdamm gemeldet. Bei eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort war eine große, optisch sichtbare Rauchentwicklung aus dem Haus erkennbar. Personen waren nicht mehr im Gebäude. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges ließ umgehend eine Alarmstufenerhöhung seitens der FEL durchführen. Somit wurden die Ortsfeuerwehren Mellendorf und Wennebostel in Marsch gesetzt.

abgebrannte Gasflasche

Parallel zu Nachalarmierung wurde der Erstangriff auf die Gasflasche durchgeführt. Die Einsatzstellen-Erkundung ergab, dass die Gasflasche im Aufgang zum Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses lag. Der Angriffstrupp ging mit Pulverlöscher und Hydrofix vor und fand die brennende Gasflasche. Mit dem Pulverlöscher wurde die ca. 50 cm lange Gasflamme gelöscht und anschließend das Flaschenventil händisch geschlossen. Folgend wurde der Druckbehälter zu Kühlung vor die Haustür geschafft, wo die Gasflasche bei Minustemperaturen abkühlen konnte.

Nachlöscharbeiten

Die gleich neben dem Dachgeschoss liegende Wohnung im Obergeschoss war verraucht und musste im Einsatzverlauf belüftet werden. Im Dachgeschoss drang der Angriffstrupp weiter in Richtung Dachgeschoss vor. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach weiteren Glutnestern in den Wände gesucht. Zur Sicherheit wurden einige dampfende Bereiche um den Dachbodenaufgang offen gelegt, um keine Glutnester zu hinterlassen. Weitere Holzplatten und Besen, welche ebenfalls abgebrannt waren, wurden ins Freie gebracht. Die durch den Abbrand der Gasflasche entstandene Hitze hatte Gebälk und Dachbodenaufgang ordentlich verbrannt.

angebrannter Treppenaufgang

Die Straße Hirschdamm war während der Löschmaßnahmen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Das mit Maßen eingesetzte Löschwasser gefrohr in Sekunden auf dem kalten Straßenbelag, sodass der Streudienst der Gemeinde Wedemark gerufen worden war, um die betroffenen Stellen abzustreuen.

Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte war sowohl Rettungsdienst und NEF mit alarmiert worden Nach 1 Stunde konnten alle eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen

Eingesetzte Kräfte
FF Mellendorf
FF Wennebostel

Eingesetzte Kräfte FFw Bissendorf
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
MTW : 6 Einsatzkräfte
Polizei Mellendorf
Rettungsdienst Tute
Notarzteinsatzfahrzeug

insgesamt: ca.35 Einsatzkräfte

© Bild,Text: Holger Bauer