Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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20.02.2012 Dachstuhlbrand Marderweg

+++ Dachdeckerarbeiten entzünden Dachstuhl +++

Ein gemeldeter Dachstuhlbrand ließ die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf auf den Plan treten. Schnelles Eingreifen seitens der Feuerwehr, aber auch richtiges Handeln der Dachdecker, ließ das Ausmaß des Schadens geringer werden. Es hätte schlimmer kommen können …

Der Sirenen- und Pieperalarm erreichte die Einsatzkräfte gegen 13:08 Uhr. Gemeldet wurde: B2, Vollalarm, Wedemark Bissendorf, Marderweg, Dachstuhlbrand nach Dacharbeiten.

Als das Tanklöschfahrzeug die Einsatzstelle erreichte wurde folgende Lage vorgefunden: Auf dem Dachübergang zwischen einem Wohnhaus und einer Doppelgarage brannte Dachverkleidung und Gebälk. Umgehend wurde das Kleinlöschgerät Hydrofix vorgenommen, parallel dazu der Schnellangriff vom Tanklöschfahrzeug. Das Feuer wurde vom Angriffstrupp schnell gelöscht. Die Nachlöscharbeiten wurden im Einsatzverlauf mit größter Sorgfalt durchgeführt.

TLF vor der Einsatzstelle

Die Dachdecker hatten bei Brandausbruch umgehend den Notruf abgesetzt, sodass die anrückende Feuerwehr schnellstmöglich eingreifen konnte. Ein zufällig vor Ort anwesender Feuerwehrkamerad half bei den ersten Löschmaßnahmen. Die Dachdecker nahmen Teile der Bedachung ab, sodass die Feuerwehr schnell an den Brandherd gelangen konnte.

Mit dem Kleinlöschgerät Hydrofix und der Wärmebildkamera (WBK) von der FF Mellendorf konnten schnell alle Glutnester auf dem Dach lokalisiert werden. Mit der Motorsäge wurden Teilbereiche der Dachverkleidung eröffnet und die verkohlten Bereiche abgelöscht. Die innenliegende Wohnung war nur leicht verraucht, sodass durchlüften mit geöffneten Fenstern den Rauch verschwinden ließ. Eine Nachkontrolle der angrenzenden Garage mit der WBK brachte keinerlei Erkenntnisse.

Dachhaut öffnen

Im anschließenden Gespräch schilderten die Dachdecker das Geschehen: Bei Arbeiten mit dem Brenngerät am Dach sei ein Wespennest hinter der Dachverkleidung in Brand geraten, welches umgehend aufbrannte und den Dachstuhl entzündete. Als offene Flammen sichtbar wurden, wurde der Notruf abgesetzt.

Mit der Motorsäge geöffnetes Dach

Nach einer Stunde waren alle Einsatzmaßnahmen soweit abgearbeitet, sodass die Feuerwehren wieder in die Standort einrücken konnten. Letzendlich waren sich alle Einsatzkräfte einig ... das Wohnhaus der Wespen war nicht mehr zu retten ... das Wohnhaus der Eigentümer schon !

Eingesetzte Kräfte
FF Mellendorf
Polizei
Stv. Gemeindebrandmeister

Eingesetzte Kräfte FF Bissendorf
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
GW-G : 3 Einsatzkräfte
Reserve : 2 Einsatzkräfte

insgesamt: ca.28 Einsatzkräfte

© Bild: Klipphahn, Bauer , Text: Holger Bauer