Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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14.08.2012 Mähdrescher Reloaded

+++ Mähdrescher brennt auf Feld, weithin sichtbare Rauchwolke +++

Vor zwei Wochen konnte die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf den Verlust eines Mähdreschers durch schnelles eingreifen verhindern. Am späten Montag Nachmittag brannte gegen 19:03 Uhr erneut ein landwirtschaftlicher Mähdrescher bei Erntearbeiten.

Bei sommerlichen Temperaturen war der Erntearbeiter mit seinem Mähdrescher nahe Schlage-Ickhorst, an der Autobahn A352, mit dem mähen eines Getreidefeldes beschäftigt, als ihm Feuer an seiner Erntemaschine auffiel. Er steuerte sein Mähdrescher geistesgegenwärtig auf ein nahe liegendes Stoppelfeld, welches abgemäht war und alarmierte die Feuerwehr.

Einsatzstelle Ickhorst: Brennender Mähdrescher

Die Feuerwehr Einsatz- und Rettungsleistelle der Region Hannover alarmierte die Ortsfeuerwehren Wennebostel und Bissendorf, sowie weitere wasserführende Fahrzeuge des Schwerpunktes Mellendorf. Die Anfahrt der Einsatzkräfte durch die befestigten Feldwege in der Gemarkung gestaltete sich problemlos, eine weithin sichtbare schwarze Rauchwolke wies den Einsatzkräften den Weg zum brennenden Objekt.

Vor Ort folgende Lage: Ein Mähdrescher brannte im vorderen Bereich in voller Ausdehnung. Motorraum, Mähwerk und Fahrerstand brannten. Das Stoppelfeld war nicht betroffen. Polizei und Rettungsdienst folgten in kurzen zeitlichen Abstand an die Einsatzstelle. Die ersten Feuerwehrkräfte nahmen unter Atemschutz vom Tanklöschfahrzeug einen umfassenden Schaumangriff vor und schlugen die offensichtlichen Flammen nieder.

Löschangriff mit Löschlanze auf das innere des Mähdreschers

Der Trupp unter Isoliergeräten übernahm die weiteren Löschmaßnahmen bis die Erntemaschine soweit abgekühlt war, dass kein umluftunabhängiger Atemschutz mehr notwendig war. Eine Leiter half den Mähdrescher zu besteigen, um an den Motorraum zu gelangen. Hierzu mussten mehrere Abdeckungen und Klappen geöffnet werden, um Zugang zum Brandgut zu bekommen.

Ein weiterer Trupp unter Maske mit Filter übernahm die Löscharbeiten im Innenraum des Gerätes. Verbranntes Stroh und heiße Glutnester wurden mit einer ca. 1,8 m langen Löschlanze im inneren des Mähdreschers bekämpft. Immer wieder stiegen Rauchwolken auf, ein Zeichen dafür, dass sich noch Hitze und brennendes Stroh im Mähdrescher befand.

Schaumangriff

Nach 2,5 Stunden war der Drescher soweit abgekühlt und gelöscht, dass keine weitere Gefahr von ihm ausging. Es wurden ca. 3000 Liter Wasser und 60 Liter Schaummittel eingesetzt um den Mähdrescher abzulöschen. Ein Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen war nicht notwendig.

Eingesetzte Kräfte
FF Mellendorf
FF Wennebostel
Polizei
Rettungsdienst

Eingesetzte Kräfte FFw Bissendorf
TLF 16/24 Tr : 3 Einsatzkräfte
LF 8/6 : 9 Einsatzkräfte
RW 1 : 3 Einsatzkräfte
MTW : 2 Einsatzkräfte
Reserve : 6 Einsatzkräfte

insgesamt: ca.45 Einsatzkräfte

© Bild,Text: Holger Bauer