Die Werkstätten der Feuerwache werden in Eigenbetrieb betrieben. Wechsel von Motoröl, Austausch von defekten Teilen, Wartung und Pflege wird bei den Einsatzfahrzeugen in Eigenregie durchgeführt. Ein alter CHEVROLET CE 6172 aus dem Jahre 1968 zeigt, nach der Restaurierung, von den Kenntnissen der Feuerwehrkameraden. Ein Schmuckstück mit 1800 Liter Wassertank und nur 22.000 KM auf dem Tacho. Zwei weitere Oldtimer-Exponate stehen im eintritts-Foyer der Feuerwache - hübsch anzuschauen.

Neben den üblichen Feuerwehraufgaben sind die Vegetationsbrandbekämpfung und die Taucher auf der Wache ebenfalls stationiert. Die Taucher fahren einen alten Mercedes 608 D aus Deutschland und sind separat im Gebäude untergebracht. Die Ausbildung ist (wie in Deutschland ) sehr zeitintensiv und absolut die Arbeit von Spezialisten. Besichtigen ging leider nicht - zur Besichtigungszeit war gerade "Durchgang des Ministeriums" in der Wache.

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Der fünfgeschossige Übungsturm auf dem Gelände der Feuerwache dient zu Übungen mit Leitern oder mit der vorhandenen Drehleiter. Teile des Turms dienen als Schlauchtrockenturm. Im Erdgeschoss ist eine Heißübungsanlage einfachster Bauart verbaut. Mit Festbrennstoffen können hier Feuer simuliert werden, welche die AGT Träger intensiv bekämpfen müssen. Rußgeschwärzte Wände zeugen von intensiver Nutzung…

Der Sozial- und Arbeitsbereich der Wache besteht aus mehreren Räumen unterschiedlichster Nutzung: Der Schlafsaal, mit insgesamt 15 Betten, in einem großen Raum, ist sicher für Deutsche Berufsfeuerwehren ein ungewöhnlicher (wenn nicht untragbarer) Anblick. In Portugal offensichtlich total normal …

Die angeschlossene Turnhalle, mit den Maßen von zwei Volleyballfeldern, samt Gymnastikbereich, wirkt eher historisch, ist aber voll in Betrieb. Genauso wie der außen angeschlossene, ca. 15 Meter lange Swimmingpool, vorin die Einsatzkräfte etliche Bahnen ziehen können. Die Einsatzkräfte wirken nicht wie muskelbepackte Asketen - eher wie fitte Männer wie Du ind ich.

Letztendlich sind im Obergeschoss der Wache Büros und Verwaltungsräume untergebracht. Zur Besuchszeit war eine kontrollierende Abordnung der Aufsichtsbehörde im Hause, welche die Fahrzeughalle besichtigte und alles stillstehen ließ, was an Personal über war. Mein zugeteilter "Besichtigungs - Kamerad" und ich ließen uns davon aber nicht abschrecken - umso erstaunlicher u. bewundernswerter das ich weiterhin alles besichtigen durfte.

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© Bild,Text: Holger Bauer